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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
In den 26 Homilien, in denen Origenes von Alexandria (185-254) das Buch Josua fortlaufend kommentierte und die in der spatantiken lateinischen UEbersetzung des Rufinus von Aquileja vorliegen, werden die Kriege Josuas bei der Eroberung Kanaans als innere Kampfe der Seele zur UEberwindung von Begierden und Lastern auf dem Weg des Aufstiegs zu Gott gedeutet. Was von Josua erzahlt wird, bezog Origenes durchgangig auf das Heilswirken Jesu. Die Basis dafur bildete die Namensgleichheit von Josua und Jesus im Hebraischen, Griechischen und Lateinischen. Aus seinen Vorbehalten gegen die wenig ergoetzlichen Erzahlungen von Krieg, Grausamkeit und Gewalt machte Origenes hoch sensibel und in aufklarerisch anmutender Weise keinen Hehl. Zu der Spiritualisierung, durch die er diesen Erzahlungen einen mit der Friedensbotschaft des Christentums vereinbaren Sinn abzugewinnen versuchte, trat notwendig eine Internalisierung der Gewalt. Der spirituelle Kampf richtet sich gegen die Sunde im eigenen Inneren, nicht gegen die Sunde bei anderen Menschen. Nur so kann verhindert werden, dass auf dem Umweg uber die Spiritualisierung die Sunde bei jemand anderem bekampft und damit doch wieder ein psychischer oder gar physischer Gewaltakt gegen jemanden ausgeubt wird. Die Verinnerlichung der Gottesbeziehung ist ein tragendes Element dieser Exegese.
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In den 26 Homilien, in denen Origenes von Alexandria (185-254) das Buch Josua fortlaufend kommentierte und die in der spatantiken lateinischen UEbersetzung des Rufinus von Aquileja vorliegen, werden die Kriege Josuas bei der Eroberung Kanaans als innere Kampfe der Seele zur UEberwindung von Begierden und Lastern auf dem Weg des Aufstiegs zu Gott gedeutet. Was von Josua erzahlt wird, bezog Origenes durchgangig auf das Heilswirken Jesu. Die Basis dafur bildete die Namensgleichheit von Josua und Jesus im Hebraischen, Griechischen und Lateinischen. Aus seinen Vorbehalten gegen die wenig ergoetzlichen Erzahlungen von Krieg, Grausamkeit und Gewalt machte Origenes hoch sensibel und in aufklarerisch anmutender Weise keinen Hehl. Zu der Spiritualisierung, durch die er diesen Erzahlungen einen mit der Friedensbotschaft des Christentums vereinbaren Sinn abzugewinnen versuchte, trat notwendig eine Internalisierung der Gewalt. Der spirituelle Kampf richtet sich gegen die Sunde im eigenen Inneren, nicht gegen die Sunde bei anderen Menschen. Nur so kann verhindert werden, dass auf dem Umweg uber die Spiritualisierung die Sunde bei jemand anderem bekampft und damit doch wieder ein psychischer oder gar physischer Gewaltakt gegen jemanden ausgeubt wird. Die Verinnerlichung der Gottesbeziehung ist ein tragendes Element dieser Exegese.