Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Ohne die verschiedenen Kunste ware die Etablierung der Sexualpathologie als neue Wissenschaftsdisziplin undenkbar gewesen. In Ermangelung aussagekraftigen empirischen und statistischen Materials nutzen die fruhen Sexologen um 1900 die unterschiedlichsten kulturellen Erzeugnisse - inklusive deren Produzenten - als Laboratorium fur ihre Forschungen. Dieses enge Bundnis von Wissenschaft und Kunst auf der einen Seite, das breite gesellschaftliche Interesse an den neuen Erkenntnissen zur menschlichen Sexualitat - insbesondere dann, wenn sie sich auf deviante oder gar kriminelle Spielarten beziehen - auf der anderen Seiten, perpetuieren den sexualpathologischen Diskurs, dessen textuelle Reprasentationen im kulturellen Archiv uberdeutlich seine Spuren hinterlasst und seine kulturwissenschaftliche Erforschung geradezu heraufbeschwoert. Der interdisziplinare Sammelband Crimes of Passion untersucht ausgehend von solchen Reprasentationen die Interferenzen zwischen Sexualpathologie, Kunst, Rechtsprechung, Gesellschaft, Medizin und Psychologie und legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf literarische Texte und Verfahren.
Der Band prasentiert somit nicht nur die aktuelle kulturwissenschaftlich interessierte Forschung zur Sexualpathologie in ihrer Vielfalt und Komplexitat, sondern zeichnet mit Beitragen aus Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Soziologie, Kunstgeschichte, Psychologie, Architektur und Philosophie auch ein differenziertes Bild dieses dichten diskursiven Beziehungsgeflechts.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Ohne die verschiedenen Kunste ware die Etablierung der Sexualpathologie als neue Wissenschaftsdisziplin undenkbar gewesen. In Ermangelung aussagekraftigen empirischen und statistischen Materials nutzen die fruhen Sexologen um 1900 die unterschiedlichsten kulturellen Erzeugnisse - inklusive deren Produzenten - als Laboratorium fur ihre Forschungen. Dieses enge Bundnis von Wissenschaft und Kunst auf der einen Seite, das breite gesellschaftliche Interesse an den neuen Erkenntnissen zur menschlichen Sexualitat - insbesondere dann, wenn sie sich auf deviante oder gar kriminelle Spielarten beziehen - auf der anderen Seiten, perpetuieren den sexualpathologischen Diskurs, dessen textuelle Reprasentationen im kulturellen Archiv uberdeutlich seine Spuren hinterlasst und seine kulturwissenschaftliche Erforschung geradezu heraufbeschwoert. Der interdisziplinare Sammelband Crimes of Passion untersucht ausgehend von solchen Reprasentationen die Interferenzen zwischen Sexualpathologie, Kunst, Rechtsprechung, Gesellschaft, Medizin und Psychologie und legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf literarische Texte und Verfahren.
Der Band prasentiert somit nicht nur die aktuelle kulturwissenschaftlich interessierte Forschung zur Sexualpathologie in ihrer Vielfalt und Komplexitat, sondern zeichnet mit Beitragen aus Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Soziologie, Kunstgeschichte, Psychologie, Architektur und Philosophie auch ein differenziertes Bild dieses dichten diskursiven Beziehungsgeflechts.