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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die frappierende konzeptionelle Nahe von Fichte und Sartre ist Gegenstand der Beitrage dieses Bandes, obwohl Sartre kaum etwas von Fichtes Wissenschaftslehre gelesen haben durfte. Bekanntlich sind die bedeutenden geistigen Wegmarken fur Sartre Hegel, Husserl und Heidegger, schliesslich auch Descartes und Kant, sowie Freud.
Fichte denkt Freiheit im Hinblick auf die Sittlichkeit und die Selbstbestimmung des Menschen, wahrend Sartre den Menschen unausweichlich in eine Freiheit und Verantwortlichkeit geworfen sieht, die der Mensch aushalten und austragen muss.
Fichte gilt mit seiner Theorie der Anerkennung der Freiheit des Anderen im Naturrecht von 1796/97 vor Hegel als der erste Theoretiker einer Theorie der Intersubjektivitat. Das Verhaltnis zum Anderen reflektiert Sartre im Kapitel uber den Blick (Le Regard) in Das Sein und das Nichts (L'Etre et le Neant) hingegen als ein Sein fur den Anderen, dessen Grundstruktur die einer wechselseitigen Objektivierung ist, gegen die es die eigene Subjektivitat wiederherzustellen gilt.
Im Hinblick auf heutige Debatten um die Fraglichkeit der Freiheit ist es von grossem Interesse, diese beiden emphatischen Denker der Freiheit, Subjektivitat und Andersheit in einen Dialog zu bringen.
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Die frappierende konzeptionelle Nahe von Fichte und Sartre ist Gegenstand der Beitrage dieses Bandes, obwohl Sartre kaum etwas von Fichtes Wissenschaftslehre gelesen haben durfte. Bekanntlich sind die bedeutenden geistigen Wegmarken fur Sartre Hegel, Husserl und Heidegger, schliesslich auch Descartes und Kant, sowie Freud.
Fichte denkt Freiheit im Hinblick auf die Sittlichkeit und die Selbstbestimmung des Menschen, wahrend Sartre den Menschen unausweichlich in eine Freiheit und Verantwortlichkeit geworfen sieht, die der Mensch aushalten und austragen muss.
Fichte gilt mit seiner Theorie der Anerkennung der Freiheit des Anderen im Naturrecht von 1796/97 vor Hegel als der erste Theoretiker einer Theorie der Intersubjektivitat. Das Verhaltnis zum Anderen reflektiert Sartre im Kapitel uber den Blick (Le Regard) in Das Sein und das Nichts (L'Etre et le Neant) hingegen als ein Sein fur den Anderen, dessen Grundstruktur die einer wechselseitigen Objektivierung ist, gegen die es die eigene Subjektivitat wiederherzustellen gilt.
Im Hinblick auf heutige Debatten um die Fraglichkeit der Freiheit ist es von grossem Interesse, diese beiden emphatischen Denker der Freiheit, Subjektivitat und Andersheit in einen Dialog zu bringen.