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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Welche Bedeutung besitzt die Jesuswortuberlieferung fur Paulus? Die vorliegende Untersuchung beschaftigt sich mit dieser Frage anhand ausgewahlter synoptischer Parallelen in den Paulusbriefen. Anders als die Evangelien prasentiert Paulus einige dieser Traditionsgehalte nicht als Worte Jesu, sondern als allgemeine urchristliche UEberlieferung. Traditionen wie die vom Umgang mit dem Feind (Roem 12), die synoptisch als Feindesliebegebot Jesu begegnet, erweisen sich als fruhchristliche Neuinterpretation alttestamentlich-fruhjudischer UEberlieferungen im Licht des Christusgeschehens. Der irdische Jesus spielt als Urheber solcher Lehren jedoch keine Rolle. Auch die Herrenworte, die Paulus im 1. Korintherbrief anfuhrt, besitzen nur insofern Geltung, als sie auf den erhoehten Kyrios zuruckgefuhrt werden. Traditionsmodelle, die gemass dem synoptischen Bild in der Verkundigung Jesu den entscheidenden Ausgangspunkt des Traditionsprozesses sehen, sind daher zu uberprufen. Die Paulusbriefe weisen vielmehr auf eine eigene fruhchristliche UEberlieferungsbildung, die wesentlich vom Glauben an die Heilsbedeutung des Todes Jesu und an seine Auferweckung gepragt ist. Der Befund zeitigt somit Konsequenzen fur die alte Frage nach Paulus und Jesus.
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Welche Bedeutung besitzt die Jesuswortuberlieferung fur Paulus? Die vorliegende Untersuchung beschaftigt sich mit dieser Frage anhand ausgewahlter synoptischer Parallelen in den Paulusbriefen. Anders als die Evangelien prasentiert Paulus einige dieser Traditionsgehalte nicht als Worte Jesu, sondern als allgemeine urchristliche UEberlieferung. Traditionen wie die vom Umgang mit dem Feind (Roem 12), die synoptisch als Feindesliebegebot Jesu begegnet, erweisen sich als fruhchristliche Neuinterpretation alttestamentlich-fruhjudischer UEberlieferungen im Licht des Christusgeschehens. Der irdische Jesus spielt als Urheber solcher Lehren jedoch keine Rolle. Auch die Herrenworte, die Paulus im 1. Korintherbrief anfuhrt, besitzen nur insofern Geltung, als sie auf den erhoehten Kyrios zuruckgefuhrt werden. Traditionsmodelle, die gemass dem synoptischen Bild in der Verkundigung Jesu den entscheidenden Ausgangspunkt des Traditionsprozesses sehen, sind daher zu uberprufen. Die Paulusbriefe weisen vielmehr auf eine eigene fruhchristliche UEberlieferungsbildung, die wesentlich vom Glauben an die Heilsbedeutung des Todes Jesu und an seine Auferweckung gepragt ist. Der Befund zeitigt somit Konsequenzen fur die alte Frage nach Paulus und Jesus.