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Wenn es um so scheinbar einfache Phanomene in der Geschichte geht, wie Ereignisse, die Wandel herbeigefuhrt haben, dann fehlen dem Historiker oftmals die Worte dafur, wie ein solcher historischer Bruch zu erklaren ist. Denn Wandel ist auf den zweiten Blick ein doch uberaus kompliziertes historiographisches Konstrukt, das nicht nur im Nachhinein als solches erscheint, sondern auch von Zeitgenossen als einschneidende Veranderung der Lebenswelt wahrgenommen wird. Die Hauptthese dieses Essays lautet, dass es insbesondere nicht-intentionale Nebenfolgen sind, deren bewusste Reflexion eine besondere Form von Zeitwahrnehmung konstituieren, die - unabhangig von der chronologischen Verortetheit eines solchen Ereignisses - einen Modernisierungsprozess darstellt. An vier historischen Umbruchsereignissen - der Krise des Historismus um 1900, der Franzoesischen Revolution, der Reformation Luthers und der Entstehung der Athener Demokratie im 5. Jahrhundert v.Chr. - werden die strukturellen AEhnlichkeiten aufgezeigt, bei denen Nebenfolgen eine entscheidende Rolle spielen. Auf diese Weise wird fur eine Verbindung von gegenwartigen Theorien der Soziologie mit der Geschichtswissenschaften geworben, die Vergangenheit und Moderne in eine neue Beziehung miteinander bringen soll.
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Wenn es um so scheinbar einfache Phanomene in der Geschichte geht, wie Ereignisse, die Wandel herbeigefuhrt haben, dann fehlen dem Historiker oftmals die Worte dafur, wie ein solcher historischer Bruch zu erklaren ist. Denn Wandel ist auf den zweiten Blick ein doch uberaus kompliziertes historiographisches Konstrukt, das nicht nur im Nachhinein als solches erscheint, sondern auch von Zeitgenossen als einschneidende Veranderung der Lebenswelt wahrgenommen wird. Die Hauptthese dieses Essays lautet, dass es insbesondere nicht-intentionale Nebenfolgen sind, deren bewusste Reflexion eine besondere Form von Zeitwahrnehmung konstituieren, die - unabhangig von der chronologischen Verortetheit eines solchen Ereignisses - einen Modernisierungsprozess darstellt. An vier historischen Umbruchsereignissen - der Krise des Historismus um 1900, der Franzoesischen Revolution, der Reformation Luthers und der Entstehung der Athener Demokratie im 5. Jahrhundert v.Chr. - werden die strukturellen AEhnlichkeiten aufgezeigt, bei denen Nebenfolgen eine entscheidende Rolle spielen. Auf diese Weise wird fur eine Verbindung von gegenwartigen Theorien der Soziologie mit der Geschichtswissenschaften geworben, die Vergangenheit und Moderne in eine neue Beziehung miteinander bringen soll.