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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Das amerikanische Reisewerk Alexander von Humboldts steht fur die Entfaltung eines Wissensprojekts, das trotz seiner herausragenden Bedeutung fur die Wissenschafts- und Kulturgeschichte der Alten und Neuen Welt in seiner konzeptionellen Organisation bis heute kaum untersucht worden ist. Der Blick auf die Schlusselbegriffe (Essai, Tableau, Atlas) der Voyage aux regions equinoxiales du Nouveau Continent erlaubt voellig neue Einsichten in das wissenschaftliche und poetologische Programm, das Humboldt angesichts der Ausdifferenzierung der Disziplinen und des Umbruchs politischer Ordnungen zu Beginn des 19. Jahrhunderts entwickeln wird. Im Zentrum dieses Programms steht ein Prinzip der Bewegung, das als transgenerisches Schreiben verstanden werden kann. Das mit dem amerikanischen Reisewerk verbundene epistemologische sowie politische und kulturanthropologische Projekt aussert sich daruber hinaus in der innovativen Entwicklung visueller Strategien in Text und Bild. Sie lassen sich - in Humboldts Vues des Cordilleres ebenso wie in den geographischen Atlanten oder dem beruhmten Tableau physique des Andes - als eine multiperspektivische Bild-/Text-Strategie begreifen, Wissen neu zu ordnen und Diskursformationen zu Territorialitat kritisch zu hinterfragen.
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Das amerikanische Reisewerk Alexander von Humboldts steht fur die Entfaltung eines Wissensprojekts, das trotz seiner herausragenden Bedeutung fur die Wissenschafts- und Kulturgeschichte der Alten und Neuen Welt in seiner konzeptionellen Organisation bis heute kaum untersucht worden ist. Der Blick auf die Schlusselbegriffe (Essai, Tableau, Atlas) der Voyage aux regions equinoxiales du Nouveau Continent erlaubt voellig neue Einsichten in das wissenschaftliche und poetologische Programm, das Humboldt angesichts der Ausdifferenzierung der Disziplinen und des Umbruchs politischer Ordnungen zu Beginn des 19. Jahrhunderts entwickeln wird. Im Zentrum dieses Programms steht ein Prinzip der Bewegung, das als transgenerisches Schreiben verstanden werden kann. Das mit dem amerikanischen Reisewerk verbundene epistemologische sowie politische und kulturanthropologische Projekt aussert sich daruber hinaus in der innovativen Entwicklung visueller Strategien in Text und Bild. Sie lassen sich - in Humboldts Vues des Cordilleres ebenso wie in den geographischen Atlanten oder dem beruhmten Tableau physique des Andes - als eine multiperspektivische Bild-/Text-Strategie begreifen, Wissen neu zu ordnen und Diskursformationen zu Territorialitat kritisch zu hinterfragen.