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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Geschichtsvorstellungen, die fur die Herausbildung politischer Gemeinschaften bedeutsam sind, koennte man als intentionale Geschichte bezeichnen. In dem Buch wird zunachst dieses Konzept vorgestellt. Im Anschluss daran werden Trager, Medien und Formen dieser Art von Geschichte in der griechischen Kultur systematisch dargelegt. Dabei wird vor allem herausgearbeitet, dass bei den alten Griechen zunachst die Dichter die Herren der Vergangenheit waren (und es auch weithin blieben). Aus dieser Dominanz des AEsthetischen in dem Blick auf die Vergangenheit ergaben sich weit reichende Konsequenzen, insbesondere eine unaufloesliche Verquickung von Mythos und Geschichte. Dies eroeffnet die Moeglichkeit, in einem zweiten Teil deutlicher zu bestimmen, worin der spezifische Ansatz und der besondere Charakter der griechischen Geschichtsschreibung liegen: Ein philosophisch gepragter Wahrheitsanspruch begrundete neue Herausforderungen an die Darstellung von Geschichte. Die Spannung von Dichtung und Wahrheit blieb dem Genre der Historiographie allerdings erhalten. Ein wesentliches und auch fur die Nachwirkung bedeutsames Element antiker Kultur wird damit neu beleuchtet.
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Geschichtsvorstellungen, die fur die Herausbildung politischer Gemeinschaften bedeutsam sind, koennte man als intentionale Geschichte bezeichnen. In dem Buch wird zunachst dieses Konzept vorgestellt. Im Anschluss daran werden Trager, Medien und Formen dieser Art von Geschichte in der griechischen Kultur systematisch dargelegt. Dabei wird vor allem herausgearbeitet, dass bei den alten Griechen zunachst die Dichter die Herren der Vergangenheit waren (und es auch weithin blieben). Aus dieser Dominanz des AEsthetischen in dem Blick auf die Vergangenheit ergaben sich weit reichende Konsequenzen, insbesondere eine unaufloesliche Verquickung von Mythos und Geschichte. Dies eroeffnet die Moeglichkeit, in einem zweiten Teil deutlicher zu bestimmen, worin der spezifische Ansatz und der besondere Charakter der griechischen Geschichtsschreibung liegen: Ein philosophisch gepragter Wahrheitsanspruch begrundete neue Herausforderungen an die Darstellung von Geschichte. Die Spannung von Dichtung und Wahrheit blieb dem Genre der Historiographie allerdings erhalten. Ein wesentliches und auch fur die Nachwirkung bedeutsames Element antiker Kultur wird damit neu beleuchtet.