Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Zwischen 1718 und 1740 erschien ein deutschsprachiges Journal in Dialogform, dessen Einfluss auf die europaische Zeitschriftenliteratur lange unterschatzt wurde. An den ausserst erfolgreichen Gesprachen in dem Reiche derer Todten wird gezeigt, wie politische Kommentare zum aktuellen Zeitgeschehen mit einem umfassenden historischen Bildungsprogramm und popularen Gesprachsthemen verknupft wurden. Im Gegensatz zu gelehrten und haufig noch lateinischen Zeitschriften boten die deutschsprachigen Totengesprache des Hofhistoriographen und Diplomaten David Fassmann eine eklektizistische Mischung von Themen, Figuren und stilistischen Zitaten, was Zeitgenossen wie Gottsched als Kritiker auf den Plan rief. Trotzdem gehoerten die Totengesprache mit zu den erfolgreichsten Organen auf dem europaischen Journalmarkt und loesten eine Art ‘Renaissance'der antiken Gattung aus. Gerade an der Darstellung 'exotischer’ Figuren wie Suleyman oder Kleopatra wird deutlich, in welchem Spannungsfeld zwischen Eigenem und Fremden sich zeitgenoessische Nachrichtenorgane zu Beginn der Fruhaufklarung befanden.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Zwischen 1718 und 1740 erschien ein deutschsprachiges Journal in Dialogform, dessen Einfluss auf die europaische Zeitschriftenliteratur lange unterschatzt wurde. An den ausserst erfolgreichen Gesprachen in dem Reiche derer Todten wird gezeigt, wie politische Kommentare zum aktuellen Zeitgeschehen mit einem umfassenden historischen Bildungsprogramm und popularen Gesprachsthemen verknupft wurden. Im Gegensatz zu gelehrten und haufig noch lateinischen Zeitschriften boten die deutschsprachigen Totengesprache des Hofhistoriographen und Diplomaten David Fassmann eine eklektizistische Mischung von Themen, Figuren und stilistischen Zitaten, was Zeitgenossen wie Gottsched als Kritiker auf den Plan rief. Trotzdem gehoerten die Totengesprache mit zu den erfolgreichsten Organen auf dem europaischen Journalmarkt und loesten eine Art ‘Renaissance'der antiken Gattung aus. Gerade an der Darstellung 'exotischer’ Figuren wie Suleyman oder Kleopatra wird deutlich, in welchem Spannungsfeld zwischen Eigenem und Fremden sich zeitgenoessische Nachrichtenorgane zu Beginn der Fruhaufklarung befanden.