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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
DieMonographie arbeitet erstmals an den Formen, Bildern und Inschriften der attischen Grabmaler die Athener Haltung dem Tod gegenuber, ihren Wandel in der geometrischen, archaischen und klassischen Zeit (1000-300 v. Chr.), und den grundsatzlichen Unterschied von der christlich-abendlandischen heraus.Gleich bleibt in den drei Epochen, dass es nicht um die Erloesung im Jenseits geht; es gilt das homerische Geras thanonton: die Pflicht der Lebenden, die Toten zu ehren und die Erinnerung an sie wach zu halten. Dieser diesseitigen Pflicht entsprechend gibt es keine Friedhoefe; die Graber saumen die Strassen ausserhalb Athens, damit Passanten vor ihnen halten und das Geras thanonton vollziehen.Die geometrischen Graber zeigen Bilder der rituellen Ehrung des Toten, der namenlos bleibt. Bei den archaischen kommt das benannte Bildnis des Toten auf sowie die Grabepigramme, die die Passanten in eine Performance des Geras thanonton involvieren.In der Klassik errichtet die Polis kollektive Kriegergraber im demosion Sema. Die privaten Graber, nun vorrangig Familienbezirke, und die Grabepigramme zeigen die neue Bedeutung der Familie. Die kontrapostischen Grabrelieffiguren wirken wissend um den eigenen Tod und den Tod des Anderen, und es gibt neuartige Gruppen von Toten und Hinterbliebenen.Diese anthropologische Betrachtung der attischen Grabmaler lasst viel uber die lebenden Athener jener Jahre erkennen.
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DieMonographie arbeitet erstmals an den Formen, Bildern und Inschriften der attischen Grabmaler die Athener Haltung dem Tod gegenuber, ihren Wandel in der geometrischen, archaischen und klassischen Zeit (1000-300 v. Chr.), und den grundsatzlichen Unterschied von der christlich-abendlandischen heraus.Gleich bleibt in den drei Epochen, dass es nicht um die Erloesung im Jenseits geht; es gilt das homerische Geras thanonton: die Pflicht der Lebenden, die Toten zu ehren und die Erinnerung an sie wach zu halten. Dieser diesseitigen Pflicht entsprechend gibt es keine Friedhoefe; die Graber saumen die Strassen ausserhalb Athens, damit Passanten vor ihnen halten und das Geras thanonton vollziehen.Die geometrischen Graber zeigen Bilder der rituellen Ehrung des Toten, der namenlos bleibt. Bei den archaischen kommt das benannte Bildnis des Toten auf sowie die Grabepigramme, die die Passanten in eine Performance des Geras thanonton involvieren.In der Klassik errichtet die Polis kollektive Kriegergraber im demosion Sema. Die privaten Graber, nun vorrangig Familienbezirke, und die Grabepigramme zeigen die neue Bedeutung der Familie. Die kontrapostischen Grabrelieffiguren wirken wissend um den eigenen Tod und den Tod des Anderen, und es gibt neuartige Gruppen von Toten und Hinterbliebenen.Diese anthropologische Betrachtung der attischen Grabmaler lasst viel uber die lebenden Athener jener Jahre erkennen.