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Fur die AEsthetik des 18. Jahrhunderts bezeichnet G.E. Lessings Laokoon: oder uber die Grenzen der Mahlerey und Poesie (1766) einen markanten Hoehe- und Wendepunkt. In Dichtung und Wahrheit aussert sich Goethe ruckblickend: Man muss Jungling sein, um sich zu vergegenwartigen, welche Wirkung Lessings Laokoon auf uns ausubte, indem dieses Werk uns aus der Region eines kummerlichen Anschauens in die freien Gefilde des Gedankens hinriss. Das so lange missverstandene ut pictura poesis war auf einmal beseitigt, der Unterschied der bildenden und Redekunste klar, die Gipfel beider erschienen nun getrennt, wie nah ihre Basen auch zusammenstossen mochten.
Der Band verfolgt das Anliegen, im interdisziplinaren Dialog die produktive Offenheit dieser ‘unordentlichen Collectanea’ (Laokoon, Vorrede) als konstitutives Element der Lessing'schen AEsthetik neu herauszuarbeiten. Lessing will keine systematische AEsthetik vorlegen, sondern ‘fermenta cognitionis’, die in ihrer Summe jedoch nichts weniger als ein umfassendes Panorama der asthetischen, kunst- und kulturhistorischen Problemlagen der Zeit bieten.
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Fur die AEsthetik des 18. Jahrhunderts bezeichnet G.E. Lessings Laokoon: oder uber die Grenzen der Mahlerey und Poesie (1766) einen markanten Hoehe- und Wendepunkt. In Dichtung und Wahrheit aussert sich Goethe ruckblickend: Man muss Jungling sein, um sich zu vergegenwartigen, welche Wirkung Lessings Laokoon auf uns ausubte, indem dieses Werk uns aus der Region eines kummerlichen Anschauens in die freien Gefilde des Gedankens hinriss. Das so lange missverstandene ut pictura poesis war auf einmal beseitigt, der Unterschied der bildenden und Redekunste klar, die Gipfel beider erschienen nun getrennt, wie nah ihre Basen auch zusammenstossen mochten.
Der Band verfolgt das Anliegen, im interdisziplinaren Dialog die produktive Offenheit dieser ‘unordentlichen Collectanea’ (Laokoon, Vorrede) als konstitutives Element der Lessing'schen AEsthetik neu herauszuarbeiten. Lessing will keine systematische AEsthetik vorlegen, sondern ‘fermenta cognitionis’, die in ihrer Summe jedoch nichts weniger als ein umfassendes Panorama der asthetischen, kunst- und kulturhistorischen Problemlagen der Zeit bieten.