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Deutschsprachige Georgslegenden des Mittelalters vereinbaren in ihren Entwurfen von Ritterheiligkeit laikale und geistliche Wertkonzeptionen und Normsetzungen. Sie fuhren dadurch exemplarisch vor, wie hoefisches Rittertum zugleich Dienst an Gott sein kann. Die Untersuchung zeigt, dass dabei nicht nur auf der Ebene des Erzahlgegenstandes, sondern auch auf derjenigen des Erzahlens selbst hoefische und legendarische Darstellungstraditionen kurzgeschlossen werden. Der prekare Status Georgs als zugleich hoefischer Ritter und Martyrerheiliger kann dabei zu einem Erzahlproblem fuhren, nicht aber zu einem erzahlten Problem. Die literaturwissenschaftlich ausgerichteten Einzelanalysen setzen deshalb narratologische und kulturanthropologische Schwerpunkte und hinterfragen, inwieweit die funktionale Einbettung der Texte nicht zuletzt auch durch poetisch-literarische Verfahrensweisen gewahrleistet wird. Im Mittelpunkt steht dabei eine Neuinterpretation des Heiligen Georg des Reinbot von Durne, die um Analysen zur Georgslegende im Passional in Der Heiligen Leben sowie zum Zurcher Buch vom heiligen Georg erganzt wird.
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Deutschsprachige Georgslegenden des Mittelalters vereinbaren in ihren Entwurfen von Ritterheiligkeit laikale und geistliche Wertkonzeptionen und Normsetzungen. Sie fuhren dadurch exemplarisch vor, wie hoefisches Rittertum zugleich Dienst an Gott sein kann. Die Untersuchung zeigt, dass dabei nicht nur auf der Ebene des Erzahlgegenstandes, sondern auch auf derjenigen des Erzahlens selbst hoefische und legendarische Darstellungstraditionen kurzgeschlossen werden. Der prekare Status Georgs als zugleich hoefischer Ritter und Martyrerheiliger kann dabei zu einem Erzahlproblem fuhren, nicht aber zu einem erzahlten Problem. Die literaturwissenschaftlich ausgerichteten Einzelanalysen setzen deshalb narratologische und kulturanthropologische Schwerpunkte und hinterfragen, inwieweit die funktionale Einbettung der Texte nicht zuletzt auch durch poetisch-literarische Verfahrensweisen gewahrleistet wird. Im Mittelpunkt steht dabei eine Neuinterpretation des Heiligen Georg des Reinbot von Durne, die um Analysen zur Georgslegende im Passional in Der Heiligen Leben sowie zum Zurcher Buch vom heiligen Georg erganzt wird.