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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Moritz Goldstein (1880-1977) lebte als judischer Schriftsteller und Journalist bis zur Emigration in Berlin. Die erstmals vorliegende systematische, kommentierte Anthologie der Reportagen und Gerichtsberichte von Goldstein zur Zeit der Weimarer Republik in Berlin ermoeglicht tiefe Einblicke in den turbulenten Berliner Alltag und in bedeutende sozialgeschichtliche Debatten aus deutsch-judischer Perspektive.
Moritz Goldstein gehoert zu den vielen vergessenen Journalisten der Weimarer Republik, die nach der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten Arbeit und Heimat verloren. Er ging - wie viele seiner judischen Kollegen - 1933 ins Exil. Von 1918 bis 1933 war er Redakteur bei der Vossischen Zeitung und wurde als Gerichtsreporter Inquit ( Er sagt ) bekannt. In seinen Texten beschrankte er sich nicht darauf, Tatsachen wiederzugeben, sondern stellte Fragen, reflektiert und moralisch gefestigt. Er fragte nicht nur nach den Grunden fur die Straffalligkeit, sondern auch nach den Grunden fur die Anziehungskraft der radikalen Parteien; und er kritisierte die Parteinahme der Justiz fur rechtsgerichtete Straftater. Aus seinen Reportagen spricht Moritz Goldstein - einer der bekanntesten und bedeutendsten Gerichtsreporter der Weimarer Republik - als ein Augenzeuge, der noch nicht wissen konnte, bis zu welchem Mass der Unmenschlichkeit und Zerstoerung die Nationalsozialisten in den folgenden Jahren fahig waren.
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Moritz Goldstein (1880-1977) lebte als judischer Schriftsteller und Journalist bis zur Emigration in Berlin. Die erstmals vorliegende systematische, kommentierte Anthologie der Reportagen und Gerichtsberichte von Goldstein zur Zeit der Weimarer Republik in Berlin ermoeglicht tiefe Einblicke in den turbulenten Berliner Alltag und in bedeutende sozialgeschichtliche Debatten aus deutsch-judischer Perspektive.
Moritz Goldstein gehoert zu den vielen vergessenen Journalisten der Weimarer Republik, die nach der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten Arbeit und Heimat verloren. Er ging - wie viele seiner judischen Kollegen - 1933 ins Exil. Von 1918 bis 1933 war er Redakteur bei der Vossischen Zeitung und wurde als Gerichtsreporter Inquit ( Er sagt ) bekannt. In seinen Texten beschrankte er sich nicht darauf, Tatsachen wiederzugeben, sondern stellte Fragen, reflektiert und moralisch gefestigt. Er fragte nicht nur nach den Grunden fur die Straffalligkeit, sondern auch nach den Grunden fur die Anziehungskraft der radikalen Parteien; und er kritisierte die Parteinahme der Justiz fur rechtsgerichtete Straftater. Aus seinen Reportagen spricht Moritz Goldstein - einer der bekanntesten und bedeutendsten Gerichtsreporter der Weimarer Republik - als ein Augenzeuge, der noch nicht wissen konnte, bis zu welchem Mass der Unmenschlichkeit und Zerstoerung die Nationalsozialisten in den folgenden Jahren fahig waren.