Synoptic Concordance: A Greek Concordance to the First Three Gospels in Synoptic Arrangement, statistically evaluated, including occurences in Acts / Griechische Konkordanz zu den ersten drei Evangelien in synoptischer Darstellung ...
Paul Hoffmann,Thomas Hieke,Ulrich Bauer
Synoptic Concordance: A Greek Concordance to the First Three Gospels in Synoptic Arrangement, statistically evaluated, including occurences in Acts / Griechische Konkordanz zu den ersten drei Evangelien in synoptischer Darstellung …
Paul Hoffmann,Thomas Hieke,Ulrich Bauer
Mit der Synoptischen Konkordanz wird der Evangelienforschung ein neues Instrumentarium und damit auch umfangreiches Datenmaterial zur Verfugung gestellt, das die sprachliche Analyse der synoptischen Evangelien wesentlich erleichtert. Die Grundidee ist, das Prinzip der Konkordanz mit dem der Synopse zu verbinden.
Im Unterschied zu den gebrauchlichen Wortkonkordanzen kommen bei der synoptischen Konkordanz durch die Anordnung der Wortbelege in drei Kolumnen mit den Belegstellen des einen Evangeliums zugleich die jeweiligen synoptischen Parallelen in den Blick. Statt in einem zeitaufwendigen Verfahren anhand der Konkordanz die einzelnen Belegstellen in einer Synopse aufsuchen und notieren zu mussen, wie es bei der Verwendung ublicher Konkordanzen bislang notwendig ist, koennen mit einem Seitenblick die terminologischen und syntaktischen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den einzelnen Evangelien erfasst werden. So wird z.B. im Sinne der Zwei-Quellen-Theorie deutlich, wie Matthaus oder Lukas ihre Markus-Vorlage rezipiert haben oder wie sie sich in ihrer Q-Wiedergabe terminologisch unterscheiden.
Innerhalb der einzelnen Stichwoerter wird trotz der synoptischen Anordnung in drei Spalten fur jeden der drei Evangelisten die Abfolge der Perikopen gewahrt. Eine optische Hervorhebung ermoeglicht es zudem, sehr schnell alle Belege eines einzelnen Evangelisten in der korrekten Akoluthie zu verfolgen. Das fur die Erfassung des lukanischen Sprachgebrauchs relevante Belegmaterial der Apostelgeschichte wird zusatzlich in einem Anhang im Anschluss an die Synoptikerbelege prasentiert.
Literarische Beziehungen zwischen den ersten drei Evangelien werden dabei vorausgesetzt. Auch wenn die Zwei-Quellen-Theorie weithin als plausibelste Erklarung anerkannt wird, geht es der Textdarstellung primar darum, dass jedem Benutzer unabhangig von Quellentheorien eine eigene Urteilsfindung moeglich ist.
In einem Vorspann wird zunachst zu jedem in den synoptischen Evangelien belegten Wort ein statistischer UEberblick uber den neutestamentlichen Sprachgebrauch im ganzen geboten. Eine spezielle Auswertung des synoptischen Belegmaterials lasst daruber hinaus UEbereinstimmungen und Abweichungen im Wortgebrauch der Evangelien erkennen. Auf der Basis der Zwei-Quellen-Theorie zeigen sich so z.B. Meide- und Vorzugswoerter des Matthaus und des Lukas sowie die sogenannten minor agreements . In eigenen Statistiken werden haufiger vorkommende gepragte Wendungen oder spezifische Wortkombinationen erfasst. Diese sind auch in der sich an die Statistik anschliessenden synoptischen Stellenprasentation - entsprechend dem in Konkordanzen ublichen Verfahren - mit Indexbuchstaben eigens ausgewiesen, so dass sie leicht aufzufinden sind.
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