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philosophie, OEkonomie und Politik sind die drei wichtigsten Koordinaten, welche das Werk von Karl Marx markieren. Diese Begriffe stellen aber nicht etwa thematische Rubriken oder Disziplinenunterscheidungen dar, sondern bilden theoretische Kategorien, die zueinander in einem Negations- oder Kontestationsverhaltnis stehen. Den im vorliegenden Band versammelten Texten geht es um eine systematische Reflexion dieser drei Begriffe und ihres Verhaltnisses zueinander vor dem Hintergrund aktueller sozialer und politischer Entwicklungen. Die Texte bieten einen UEberblick uber Disparitat und Spannbreite von Ansatzen und UEberlegungen, die sich heute auf Marx beziehen: von Arbeiten uber aristotelische, hegelsche oder fouriersche Einflusse in Marx’ Arbeiten uber Bezuge zur Neoklassik oder analytischen Philosophie bis hin zu postkolonialen und feministischen Theorien. Auch sie stehen zueinander in ebenso einem Konkurrenz- wie in einem Komplementarverhaltnis, denn sie widersprechen einander zwar, verweisen so aber auch einander auf blinde Flecken oder Problemfelder. Gemeinsam ist ihnen allerdings eine Unzufriedenheit mit den Beschrankungen der Vorherrschaft des politischen Liberalismus, mit welchem sich nach Eindruck der Beitragenden weder die Pathologien den gegenwartigen Gesellschaftsformation, noch eine fruchtbare politische Perspektive zu deren Veranderung gewinnen lasst.
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philosophie, OEkonomie und Politik sind die drei wichtigsten Koordinaten, welche das Werk von Karl Marx markieren. Diese Begriffe stellen aber nicht etwa thematische Rubriken oder Disziplinenunterscheidungen dar, sondern bilden theoretische Kategorien, die zueinander in einem Negations- oder Kontestationsverhaltnis stehen. Den im vorliegenden Band versammelten Texten geht es um eine systematische Reflexion dieser drei Begriffe und ihres Verhaltnisses zueinander vor dem Hintergrund aktueller sozialer und politischer Entwicklungen. Die Texte bieten einen UEberblick uber Disparitat und Spannbreite von Ansatzen und UEberlegungen, die sich heute auf Marx beziehen: von Arbeiten uber aristotelische, hegelsche oder fouriersche Einflusse in Marx’ Arbeiten uber Bezuge zur Neoklassik oder analytischen Philosophie bis hin zu postkolonialen und feministischen Theorien. Auch sie stehen zueinander in ebenso einem Konkurrenz- wie in einem Komplementarverhaltnis, denn sie widersprechen einander zwar, verweisen so aber auch einander auf blinde Flecken oder Problemfelder. Gemeinsam ist ihnen allerdings eine Unzufriedenheit mit den Beschrankungen der Vorherrschaft des politischen Liberalismus, mit welchem sich nach Eindruck der Beitragenden weder die Pathologien den gegenwartigen Gesellschaftsformation, noch eine fruchtbare politische Perspektive zu deren Veranderung gewinnen lasst.