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In den 61 Schriftsteller-Monographien dieses Bandes werden wesentliche Komponenten des literarischen Prozesses von der Spatromantik und ihren Nachlaufern bis zu dem von sozialkritischer Thematik der Grunderzeit bestimmten Schrifttum belegt. Auch hier beginnen wieder zahlreiche Autoren als Vermittler auslandischer Dichter, wobei diesmal bevorzugt sprachliche Bereiche berucksichtigt werden, die vormals wenig beachtet worden waren: die skandinavischen und slawischen Sprachen. Dabei gilt die Aufmerksamkeit insbesondere auch der Volksdichtung (Zuccalmaglios Slawische Balalaika , Wurzbachs UEbertragungen aus dem Polnischen und Ruthenischen Galizien). Nach franzoesischen Vorbildern entwickelt sich auch in der deutschen Presse die Form des literarischen Essays (Widmann, Wittmann) in Portrats bekannter Persoenlichkeiten und in Reisebildern, vor allem in Literaturkritiken, die hier nicht selten ein groesseres Publikum finden als die besprochenen Werke selbst. Von Frankreich wirkt auch der Erfolg gesellschaftskritisch thematisierter Libretti herein, die in der deutschen Bearbeitung mit der heimischen volksdramatischen Tradition verbunden werden. Gegenlaufig zur Entwicklung auf dem Theater, die am Beispiel Richard Wagners vom Politischen zum Mythologischen hin geht, bestimmen die aus Wissenschaft und Technik kommenden Schriftsteller die Hinwendung zu den konkreten Themen der Gegenwart. Die deutschen Philologen (Weitbrecht, Wurm, Zingerle) sind auch politisch engagiert, ebenso die Theologen (Weitling, Zimmermann) oder der Vertreter aus dem Handelsstand (Weerth). Erstmals entdeckt ein Techniker (M. M. von Weber) den Eisenbahner als Helden der Arbeit. Die Zeit ist in Bewegung. Die Dokumentation des Schaffens der Autoren und deren in Textsammlungen belegbarer bis heute reichender Weiterwirkung folgt ohne Abstriche dem im ersten Band des Lexikons vorgestellten Programm. Auf weitere ermittelte Schriftsteller der Zeit wird in informativen Kurzartikeln hingewiesen.
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In den 61 Schriftsteller-Monographien dieses Bandes werden wesentliche Komponenten des literarischen Prozesses von der Spatromantik und ihren Nachlaufern bis zu dem von sozialkritischer Thematik der Grunderzeit bestimmten Schrifttum belegt. Auch hier beginnen wieder zahlreiche Autoren als Vermittler auslandischer Dichter, wobei diesmal bevorzugt sprachliche Bereiche berucksichtigt werden, die vormals wenig beachtet worden waren: die skandinavischen und slawischen Sprachen. Dabei gilt die Aufmerksamkeit insbesondere auch der Volksdichtung (Zuccalmaglios Slawische Balalaika , Wurzbachs UEbertragungen aus dem Polnischen und Ruthenischen Galizien). Nach franzoesischen Vorbildern entwickelt sich auch in der deutschen Presse die Form des literarischen Essays (Widmann, Wittmann) in Portrats bekannter Persoenlichkeiten und in Reisebildern, vor allem in Literaturkritiken, die hier nicht selten ein groesseres Publikum finden als die besprochenen Werke selbst. Von Frankreich wirkt auch der Erfolg gesellschaftskritisch thematisierter Libretti herein, die in der deutschen Bearbeitung mit der heimischen volksdramatischen Tradition verbunden werden. Gegenlaufig zur Entwicklung auf dem Theater, die am Beispiel Richard Wagners vom Politischen zum Mythologischen hin geht, bestimmen die aus Wissenschaft und Technik kommenden Schriftsteller die Hinwendung zu den konkreten Themen der Gegenwart. Die deutschen Philologen (Weitbrecht, Wurm, Zingerle) sind auch politisch engagiert, ebenso die Theologen (Weitling, Zimmermann) oder der Vertreter aus dem Handelsstand (Weerth). Erstmals entdeckt ein Techniker (M. M. von Weber) den Eisenbahner als Helden der Arbeit. Die Zeit ist in Bewegung. Die Dokumentation des Schaffens der Autoren und deren in Textsammlungen belegbarer bis heute reichender Weiterwirkung folgt ohne Abstriche dem im ersten Band des Lexikons vorgestellten Programm. Auf weitere ermittelte Schriftsteller der Zeit wird in informativen Kurzartikeln hingewiesen.