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Die ausseren Bedingungen, unter denen gehandelt und gedacht wird, beeinflussen das Denken nicht bloss auf der Ebene der empirischen Inhalte selbst, sondern reichen bis in die denkende Reflexion des Denkvermoegens hinein: In philosophischen Konzepten des Selbstbewusstseins koinzidieren formale und historische Elemente. In Form eines kritischen Kommentars der Schriften Kants seit dessen Kritik der reinen Vernunft verfolgt Michael Stadtler den begrifflichen Ort von Subjektivitat, ausgehend von der Geschichtsphilosophie, durch Politik, Recht, Moral, Erkenntnistheorie und Teleologie hindurch zuruck in ihren intelligiblen Kern. Dabei werden Bruchstellen der Kantschen Theorie zugespitzt und exponiert, um an ihnen Momente oder Desiderate historischer Erfahrung sichtbar zu machen. Damit pladiert der Autor fur einen kritisch gewendeten Subjektbegriff, der selbst praktisch und historisch vermittelt ist. Kants Wendung zur Kulturgeschichte in der Kritik der Urteilskraft bietet Anknupfungspunkte fur den Gedanken, durch kollektives vernunftgeleitetes Handeln die objektiven Bedingungen des Handelns selbst aus Vernunft zu gestalten.
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Die ausseren Bedingungen, unter denen gehandelt und gedacht wird, beeinflussen das Denken nicht bloss auf der Ebene der empirischen Inhalte selbst, sondern reichen bis in die denkende Reflexion des Denkvermoegens hinein: In philosophischen Konzepten des Selbstbewusstseins koinzidieren formale und historische Elemente. In Form eines kritischen Kommentars der Schriften Kants seit dessen Kritik der reinen Vernunft verfolgt Michael Stadtler den begrifflichen Ort von Subjektivitat, ausgehend von der Geschichtsphilosophie, durch Politik, Recht, Moral, Erkenntnistheorie und Teleologie hindurch zuruck in ihren intelligiblen Kern. Dabei werden Bruchstellen der Kantschen Theorie zugespitzt und exponiert, um an ihnen Momente oder Desiderate historischer Erfahrung sichtbar zu machen. Damit pladiert der Autor fur einen kritisch gewendeten Subjektbegriff, der selbst praktisch und historisch vermittelt ist. Kants Wendung zur Kulturgeschichte in der Kritik der Urteilskraft bietet Anknupfungspunkte fur den Gedanken, durch kollektives vernunftgeleitetes Handeln die objektiven Bedingungen des Handelns selbst aus Vernunft zu gestalten.