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Das vorliegende Werk liefert eine UEbersetzung und Kommentierung der ersten beiden Bucher der aristotelischen Historia animalium und fuhrt daruber hinaus in das Gesamtwerk ein.
Die Historia animalium besteht aus 10 Buchern und ist nicht nur innerhalb der naturwissenschaftlichen Abhandlungen die umfangreichste Schrift des Aristoteles. Ursachlich fur die Textfulle ist ihre Konzeption einerseits als Grundlagenschrift fur die in den anderen zoologischen Werken angestellten wissenschaftlichen Beweise, andererseits als enzyklopadisches Nachschlagewerk gerade auch fur den Schulgebrauch. Im Ganzen der Historia animalium bilden dabei die ubersetzten und kommentierten Bucher I-II insofern einen zusammengehoerenden Komplex, als Aristoteles in I 1-6 eine thematische und methodische Einleitung in die Gesamtschrift liefert und anschliessend die - modern gesprochen - ausseren und inneren Organe der Wirbeltiere unter Ausschluss der Geschlechtsteile behandelt.
Ziel des vorliegenden Kommentars ist es, auf der Basis einer neu angefertigten UEbersetzung die Historia animalium I-II unter verschiedenen Gesichtspunkten zu erklaren. Neben einem philologischen Schwerpunkt liegt ein weiterer auf der wissenschaftstheoretischen Betrachtung, bei der die oben genannte Funktion der Historia animalium als wissenschaftsmethodische Grundlagenschrift und somit ihr Verhaltnis zu den anderen zoologischen Schriften des Aristoteles in besonderer Weise von Bedeutung ist. Ausserdem werden Aristoteles’ Detailangaben uber den Bau des Menschen und der Tiere mit dem Wissensstand der heutigen Humananatomie und Zoologie verglichen. Ziel dieses Vorgehens ist es, Aristoteles’ biologische Aussagen in ihrem sachlichen Gehalt beurteilen zu koennen, um dadurch einen Aufschluss uberseineLeistung als Pionier der biologischen Wissenschaft zu gewinnen.
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Das vorliegende Werk liefert eine UEbersetzung und Kommentierung der ersten beiden Bucher der aristotelischen Historia animalium und fuhrt daruber hinaus in das Gesamtwerk ein.
Die Historia animalium besteht aus 10 Buchern und ist nicht nur innerhalb der naturwissenschaftlichen Abhandlungen die umfangreichste Schrift des Aristoteles. Ursachlich fur die Textfulle ist ihre Konzeption einerseits als Grundlagenschrift fur die in den anderen zoologischen Werken angestellten wissenschaftlichen Beweise, andererseits als enzyklopadisches Nachschlagewerk gerade auch fur den Schulgebrauch. Im Ganzen der Historia animalium bilden dabei die ubersetzten und kommentierten Bucher I-II insofern einen zusammengehoerenden Komplex, als Aristoteles in I 1-6 eine thematische und methodische Einleitung in die Gesamtschrift liefert und anschliessend die - modern gesprochen - ausseren und inneren Organe der Wirbeltiere unter Ausschluss der Geschlechtsteile behandelt.
Ziel des vorliegenden Kommentars ist es, auf der Basis einer neu angefertigten UEbersetzung die Historia animalium I-II unter verschiedenen Gesichtspunkten zu erklaren. Neben einem philologischen Schwerpunkt liegt ein weiterer auf der wissenschaftstheoretischen Betrachtung, bei der die oben genannte Funktion der Historia animalium als wissenschaftsmethodische Grundlagenschrift und somit ihr Verhaltnis zu den anderen zoologischen Schriften des Aristoteles in besonderer Weise von Bedeutung ist. Ausserdem werden Aristoteles’ Detailangaben uber den Bau des Menschen und der Tiere mit dem Wissensstand der heutigen Humananatomie und Zoologie verglichen. Ziel dieses Vorgehens ist es, Aristoteles’ biologische Aussagen in ihrem sachlichen Gehalt beurteilen zu koennen, um dadurch einen Aufschluss uberseineLeistung als Pionier der biologischen Wissenschaft zu gewinnen.