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Die Erforschung des gelehrten Wissens der Fr hen Neuzeit wird aktuell disziplin bergreifend berwiegend als Wissensgeschichte konzeptualisiert. Diese betont jenseits fachspezifischer Zug nge und Methoden grunds tzlich die Gemachtheit des Wissens und r ckt somit die Bedingungen der Wissensproduktion in den Vordergrund. Dennoch werden in der konkreten Analyse Inhalte und ihre sozialen, kommunikativen und medialen Entstehungskontexte in der Regel fast immer getrennt voneinander behandelt, wobei die jeweilige Schwerpunktsetzung nach wie vor meist disziplin ren Fragestellungen und Gewohnheiten folgt. Die Autoren des vorliegenden Bandes versuchen dieses Problem zu berwinden, indem sie, ausgehend von den theoretischen und methodischen Anregungen Michel Foucaults, die agonale Disposition der Wissensordnungen im 17. und 18. Jahrhundert herausarbeiten. Gelehrte Streitkulturen werden dabei nicht allein als soziale Umgangsform oder rhetorisches Element begriffen, sondern als Grundbedingung fr hneuzeitlicher Wissensproduktion, die Aneignungs- und Transformationsprozesse von Wissen in spezifischer Weise figurierte und deutliche Positionierungen herausforderte. Theoretische und methodische Perspektiven ebenso wie die Bedingungen gelehrten Streitens werden dabei zun chst jeweils in mehreren Beitr gen n her beleuchtet und schlie lich in vier Fallstudien am Beispiel unterschiedlicher Debatten aus der Zeit zwischen 1684 und 1774 in produktiver Weise zusammengef hrt.
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Die Erforschung des gelehrten Wissens der Fr hen Neuzeit wird aktuell disziplin bergreifend berwiegend als Wissensgeschichte konzeptualisiert. Diese betont jenseits fachspezifischer Zug nge und Methoden grunds tzlich die Gemachtheit des Wissens und r ckt somit die Bedingungen der Wissensproduktion in den Vordergrund. Dennoch werden in der konkreten Analyse Inhalte und ihre sozialen, kommunikativen und medialen Entstehungskontexte in der Regel fast immer getrennt voneinander behandelt, wobei die jeweilige Schwerpunktsetzung nach wie vor meist disziplin ren Fragestellungen und Gewohnheiten folgt. Die Autoren des vorliegenden Bandes versuchen dieses Problem zu berwinden, indem sie, ausgehend von den theoretischen und methodischen Anregungen Michel Foucaults, die agonale Disposition der Wissensordnungen im 17. und 18. Jahrhundert herausarbeiten. Gelehrte Streitkulturen werden dabei nicht allein als soziale Umgangsform oder rhetorisches Element begriffen, sondern als Grundbedingung fr hneuzeitlicher Wissensproduktion, die Aneignungs- und Transformationsprozesse von Wissen in spezifischer Weise figurierte und deutliche Positionierungen herausforderte. Theoretische und methodische Perspektiven ebenso wie die Bedingungen gelehrten Streitens werden dabei zun chst jeweils in mehreren Beitr gen n her beleuchtet und schlie lich in vier Fallstudien am Beispiel unterschiedlicher Debatten aus der Zeit zwischen 1684 und 1774 in produktiver Weise zusammengef hrt.