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Die Geschichte der Universitat Unter den Linden analysiert die Biographie der Institution seit 1810 (Bande 1-3) und die Praxis der universitaren Disziplinen (Bande 4-6). Auch nach dem Ersten Weltkrieg galt die Friedrich-Wilhelms-Universitat als die bedeutendste Hochschule Deutschlands. Ihre internationale Reputation hatte indes wahrend des Krieges erheblich gelitten und nahm seit 1933 unter dem Zugriff des NS-Staates weiter ab. Der Band fuhrt durch die Geschichte der Universitat von 1918 bis 1945. Er belegt intensiv, wie in der Weimarer Republik ein zunehmend republikfeindlicher Lehrkoerper und eine Studentenschaft, die lange vor 1933 mehrheitlich dem Nationalsozialismus anhing, am Untergang der Republik und an der Zerstoerung der akademischen Freiheit mitwirkten. Die Autoren analysieren die Machtubernahme und die Massenentlassungen unter der Herrschaft der Nationalsozialisten ebenso wie die Veranderung der Universitatsstruktur, den Wandel im Lehrkoerper und in der Studentenschaft sowie die Mitwirkung zahlreicher Wissenschaftler an der Politik des Dritten Reiches. Bei seinem Zusammenbruch hinterliess das NS-Regime eine Studentenschaft, die schlecht ausgebildet, politisch desorientiert und oft physisch beschadigt war, eine Dozentenschaft, die sich moralisch vielfach kompromittiert hatte, und eine Universitat, deren Gebaude zu grossen Teilen in eine Trummerlandschaft verwandelt worden waren.
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Die Geschichte der Universitat Unter den Linden analysiert die Biographie der Institution seit 1810 (Bande 1-3) und die Praxis der universitaren Disziplinen (Bande 4-6). Auch nach dem Ersten Weltkrieg galt die Friedrich-Wilhelms-Universitat als die bedeutendste Hochschule Deutschlands. Ihre internationale Reputation hatte indes wahrend des Krieges erheblich gelitten und nahm seit 1933 unter dem Zugriff des NS-Staates weiter ab. Der Band fuhrt durch die Geschichte der Universitat von 1918 bis 1945. Er belegt intensiv, wie in der Weimarer Republik ein zunehmend republikfeindlicher Lehrkoerper und eine Studentenschaft, die lange vor 1933 mehrheitlich dem Nationalsozialismus anhing, am Untergang der Republik und an der Zerstoerung der akademischen Freiheit mitwirkten. Die Autoren analysieren die Machtubernahme und die Massenentlassungen unter der Herrschaft der Nationalsozialisten ebenso wie die Veranderung der Universitatsstruktur, den Wandel im Lehrkoerper und in der Studentenschaft sowie die Mitwirkung zahlreicher Wissenschaftler an der Politik des Dritten Reiches. Bei seinem Zusammenbruch hinterliess das NS-Regime eine Studentenschaft, die schlecht ausgebildet, politisch desorientiert und oft physisch beschadigt war, eine Dozentenschaft, die sich moralisch vielfach kompromittiert hatte, und eine Universitat, deren Gebaude zu grossen Teilen in eine Trummerlandschaft verwandelt worden waren.