Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Es sind ausserlich bewegte Jahre, die Jean Paul, nachdem er im Herbst 1797 das heimatliche Hof verlassen hat, in Leipzig und seit Herbst 1798 in Weimar verbringt, unterbrochen von Reisen, u. a. nach Dresden, Hof, Halberstadt, Jena, Gotha und Hildburghausen. Und es ist eine literarisch produktive Zeit, in der so wichtige Werke wie die Palingenesien (1798), Jean Pauls Briefe und bevorstehender Lebenslauf (1799) und der erste Band des Titan (1800) entstehen. In Leipzig verkehrt Jean Paul nun in gesellschaftlichen Kreisen, zu denen er Anfang der 1780er Jahre als mittelloser Student keinen Zugang hatte finden koennen. In Weimar wird Herder zur zentralen Gestalt seiner dortigen Bekanntschaften. Gleim und seine Freunde geniessen den Besuch des Dichters im Sommer 1798. Jean Paul erhalt eine Fulle von Zuschriften der neu gewonnenen Freunde und Bekannten, von Leserinnen und Lesern, die sich an den verehrten Autor des Hesperus (1795) und des Siebenkas (1796/97) wenden. Gleichzeitig wird die Korrespondenz der fruheren Jahre fortgesetzt - von besonderer Bedeutung weiterhin der Hofer und Bayreuther Freundeskreis, darunter der Schul- und Studienfreund Christian Otto, aber auch die Mitte der 1790er Jahre aus entfernteren Orten hinzugekommenen Freundinnen Emilie von Berlepsch und Charlotte von Kalb. In den ersten Wochen des Leipziger Aufenthalts entwickelt sich die langjahrige Freundschaft mit dem jungen Violinisten und Philologen Paul Emile Thieriot. Im Falle Friedrich Heinrich Jacobis ist es Jean Paul, der im Herbst 1798 den Briefwechsel und damit den aufschlussreichen Dialog der beiden Autoren uber die philosophischen Streitfragen des Tages und die Intentionen der eigenen Werke eroeffnet. Der zweite Teilband enthalt die Konkordanz und die Register fur die Bande 3.1 und 3.2 dieser Ausgabe.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Es sind ausserlich bewegte Jahre, die Jean Paul, nachdem er im Herbst 1797 das heimatliche Hof verlassen hat, in Leipzig und seit Herbst 1798 in Weimar verbringt, unterbrochen von Reisen, u. a. nach Dresden, Hof, Halberstadt, Jena, Gotha und Hildburghausen. Und es ist eine literarisch produktive Zeit, in der so wichtige Werke wie die Palingenesien (1798), Jean Pauls Briefe und bevorstehender Lebenslauf (1799) und der erste Band des Titan (1800) entstehen. In Leipzig verkehrt Jean Paul nun in gesellschaftlichen Kreisen, zu denen er Anfang der 1780er Jahre als mittelloser Student keinen Zugang hatte finden koennen. In Weimar wird Herder zur zentralen Gestalt seiner dortigen Bekanntschaften. Gleim und seine Freunde geniessen den Besuch des Dichters im Sommer 1798. Jean Paul erhalt eine Fulle von Zuschriften der neu gewonnenen Freunde und Bekannten, von Leserinnen und Lesern, die sich an den verehrten Autor des Hesperus (1795) und des Siebenkas (1796/97) wenden. Gleichzeitig wird die Korrespondenz der fruheren Jahre fortgesetzt - von besonderer Bedeutung weiterhin der Hofer und Bayreuther Freundeskreis, darunter der Schul- und Studienfreund Christian Otto, aber auch die Mitte der 1790er Jahre aus entfernteren Orten hinzugekommenen Freundinnen Emilie von Berlepsch und Charlotte von Kalb. In den ersten Wochen des Leipziger Aufenthalts entwickelt sich die langjahrige Freundschaft mit dem jungen Violinisten und Philologen Paul Emile Thieriot. Im Falle Friedrich Heinrich Jacobis ist es Jean Paul, der im Herbst 1798 den Briefwechsel und damit den aufschlussreichen Dialog der beiden Autoren uber die philosophischen Streitfragen des Tages und die Intentionen der eigenen Werke eroeffnet. Der zweite Teilband enthalt die Konkordanz und die Register fur die Bande 3.1 und 3.2 dieser Ausgabe.