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Gehirn, Verhalten und Zeit
Hardback

Gehirn, Verhalten und Zeit

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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Menschenaffen erganzen ihr Instinkt- und Triebleben positivistisch durch individuelle Intelligenz, Sozialitat und Kulturalitat. Was ihnen fehlt, ist der Sinn fur das Negative, d. h. derjenige Weltkontrast, der die Selbstreferenz von Symbolen und des Sozialen ermoeglicht. Was man heute in der Evolutionstheorie den Schlussel der Menschwerdung nennt, eine soziokulturelle Nischenbildung, arbeitete die Philosophische Anthropologie besser als eine soziokulturelle Umwelt heraus. Die neurobiologische Hirnforschung entdeckt dafur das neurophysische Korrelat in der Selbstreferenz des Gehirnes. Aber sie missversteht ihre Verstehensprojektion als eine deterministische Kausalerklarung. Demgegenuber ladt die - Tiere und Menschen - vergleichende Verhaltensforschung zur Erweiterung und Differenzierung des Forschungsrahmens ein. Die Philosophische Anthropologie deckt diejenigen lebenspraktischen Voraussetzungen auf, unter denen Forschung auch kunftig Wesensmerkmal des Menschen bleibt: In der personalen Lebensform besteht der immer wieder ubersehene Rest, der anthropologisch weder erklart noch verstanden, aber philosophisch erschlossen und eingesehen werden kann.

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Format
Hardback
Publisher
Walter de Gruyter
Date
16 December 2009
Pages
181
ISBN
9783050044804

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Menschenaffen erganzen ihr Instinkt- und Triebleben positivistisch durch individuelle Intelligenz, Sozialitat und Kulturalitat. Was ihnen fehlt, ist der Sinn fur das Negative, d. h. derjenige Weltkontrast, der die Selbstreferenz von Symbolen und des Sozialen ermoeglicht. Was man heute in der Evolutionstheorie den Schlussel der Menschwerdung nennt, eine soziokulturelle Nischenbildung, arbeitete die Philosophische Anthropologie besser als eine soziokulturelle Umwelt heraus. Die neurobiologische Hirnforschung entdeckt dafur das neurophysische Korrelat in der Selbstreferenz des Gehirnes. Aber sie missversteht ihre Verstehensprojektion als eine deterministische Kausalerklarung. Demgegenuber ladt die - Tiere und Menschen - vergleichende Verhaltensforschung zur Erweiterung und Differenzierung des Forschungsrahmens ein. Die Philosophische Anthropologie deckt diejenigen lebenspraktischen Voraussetzungen auf, unter denen Forschung auch kunftig Wesensmerkmal des Menschen bleibt: In der personalen Lebensform besteht der immer wieder ubersehene Rest, der anthropologisch weder erklart noch verstanden, aber philosophisch erschlossen und eingesehen werden kann.

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Walter de Gruyter
Date
16 December 2009
Pages
181
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9783050044804