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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem archaologischen Diskurs der Goethezeit und den literaturkritischen und literarhistorischen Positionen des Archaologen und Publizisten Karl August Boettiger (1760-1835)? Der Beantwortung dieser Frage dient eine Rekonstruktion des europaischen archaologischen Diskurses im Zeitraum von 1788 bis 1835 auf der Grundlage der Briefwechsel Boettigers mit Christian Gottlob Heyne (1729-1812) und dem franzoesischen Archaologen Desire Raoul-Rochette (1790-1854). Boettigers Beitrage verfolgend rekonstruiert Sternke die Konstituierung des archaologischen Diskurses in denen von Philologie, Journalismus, Klassizismus usw. Die Begrundung der ersten archaologischen Fachzeitschriften durch Boettiger, dessen Rezensionskampagne fur Raoul-Rochettes Monumens inedits und die erbitterte Debatte zwischen Kunstlern, Philologen und Archaologen um die Malerei der alten Griechen lassen erkennen, dass die Strategien zur Diskursfestigung in der Rarefizierung des Objekts, im Ausschluss von Diskursteilnehmern, im Einsatz intra- und intertextueller Wiederholungsstrukturen und in der Konstitution eines spezifischen Subjekts mit besonderen Kompetenzen bestehen. Den archaologischen Diskurs weitet Boettiger auf seine Gegenwart aus. Wahrend Tieck diese, Archaologie der Gegenwart’ als Ruckfall in den Fetischismus verspottet, fuhrt Boettiger die Gesellschaft in den Goethekult ein - als eine Religion ohne Dogma, die ihre Opfer und Feiern kennt und im Goethehaus in Weimar ihren Tempel findet.
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Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem archaologischen Diskurs der Goethezeit und den literaturkritischen und literarhistorischen Positionen des Archaologen und Publizisten Karl August Boettiger (1760-1835)? Der Beantwortung dieser Frage dient eine Rekonstruktion des europaischen archaologischen Diskurses im Zeitraum von 1788 bis 1835 auf der Grundlage der Briefwechsel Boettigers mit Christian Gottlob Heyne (1729-1812) und dem franzoesischen Archaologen Desire Raoul-Rochette (1790-1854). Boettigers Beitrage verfolgend rekonstruiert Sternke die Konstituierung des archaologischen Diskurses in denen von Philologie, Journalismus, Klassizismus usw. Die Begrundung der ersten archaologischen Fachzeitschriften durch Boettiger, dessen Rezensionskampagne fur Raoul-Rochettes Monumens inedits und die erbitterte Debatte zwischen Kunstlern, Philologen und Archaologen um die Malerei der alten Griechen lassen erkennen, dass die Strategien zur Diskursfestigung in der Rarefizierung des Objekts, im Ausschluss von Diskursteilnehmern, im Einsatz intra- und intertextueller Wiederholungsstrukturen und in der Konstitution eines spezifischen Subjekts mit besonderen Kompetenzen bestehen. Den archaologischen Diskurs weitet Boettiger auf seine Gegenwart aus. Wahrend Tieck diese, Archaologie der Gegenwart’ als Ruckfall in den Fetischismus verspottet, fuhrt Boettiger die Gesellschaft in den Goethekult ein - als eine Religion ohne Dogma, die ihre Opfer und Feiern kennt und im Goethehaus in Weimar ihren Tempel findet.