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Briefwechsel Gretha Junger Und Carl Schmitt 1934-1953
Hardback

Briefwechsel Gretha Junger Und Carl Schmitt 1934-1953

$141.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Der Briefwechsel zwischen Gretha Junger, geborene von Jeinsen, und Carl Schmitt ist ein Dokument von grossem Interesse fur Zeithistoriker und zeithistorisch interessierten Laien wie fur Literatur- und Kulturhistoriker und Leser der Schriften Ernst Jungers. Der Briefwechsel umfasst einen Zeitraum von mehr als zwei Jahrzehnten, vom Marz 1934 bis zum Oktober 1953, er besteht aus 66 Briefen von Carl Schmitt und 90 Briefen von Gretha Junger.

Carl Schmitt (1888-1985) ist einer der herausragenden Juristen und politischen Denker des 20. Jahrhunderts, fur dessen Werk sich in den letzten 20 Jahren auf der ganzen Welt ein schon fast leidenschaftliches Interesse zeigt, was besonders die noch immer wachsende Anzahl UEbersetzungen dokumentiert. Bei dem Briefwechsel handelt es sich um den einzigen, den Carl Schmitt mit einer Frau uber langere Zeit gefuhrt hat. Die Schriftstellerin Gretha Junger, die unter dem Namen Gretha von Jeinsen publizierte, ist weniger bekannt als ihr Mann Ernst Junger, sie hat jedoch an seiner Seite ein eigenstandiges unabhangiges Profil als Intellektuelle bewahrt und mit vielen bedeutenden Personen der Zeitgeschichte der 30iger bis 50iger Jahre verkehrt und korrespondiert. Deutlich wird in dem Briefwechsel ihr mit Furchtlosigkeit gepaarter Wille, der sich in praktischer Bewaltigung der Alltagsschwierigkeiten wie in Ausnahmesituationen zeigt, bei gleichzeitiger klar von ihr erkannter fraulicher Abhangigkeit im Verhaltnis zu ihrem Mann, den sie Gebieter nennt.

Der Briefwechsel lasst sich in drei Phasen einteilen; die erste von 1934 bis 1939 hat nur einen geringen Briefbestand und enthalt Hinweise auf aktuelle Lekturen, Besucher und vor allem Familiennachrichten zu Carl Schmitts Patensohn Carl Alexander Junger. In der zweiten Phase bis 1945 bildet das aktuelle Kriegsgeschehen den Hintergrund des Austausches. Es geht um die Fortsetzung von Briefgesprachen nach gegenseitigen tagelangen Besuchen, um Eroerterungen von Schriften Schmitts und Ernst Jungers, den alltaglichen Schrecken des Bombenkrieges und die gegenseitige Sorge um das Befinden. Die dritte Phase mit dem umfangreichsten Bestand reicht bis zum Abbruch des Briefwechsels 1954; in der Nachkriegszeit stehen zunachst die Fragen nach dem Verbleib der Bekannten- und Freundeskreise im Vordergrund, spater Krankheit und Tod von Carl Schmitts Ehefrau Duska, dann aber vor allem die bald einsetzenden unterschiedlichen Wirkungen der Arbeiten Ernst Jungers und Carl Schmitts in der OEffentlichkeit. Wahrend Schmitt im sauerlandischen Exil grollt, beginnt fur Junger eine neue erfolgreiche Schriftstellerexistenz. Spannungen und Missverstandnisse, die Gretha Junger aufzuklaren versucht, dauern an und fuhren zu einem abrupten Ende des jahrzehntelangen intensiven Briefaustausches.

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Format
Hardback
Publisher
Walter de Gruyter
Date
2 July 2007
Pages
246
ISBN
9783050042947

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Der Briefwechsel zwischen Gretha Junger, geborene von Jeinsen, und Carl Schmitt ist ein Dokument von grossem Interesse fur Zeithistoriker und zeithistorisch interessierten Laien wie fur Literatur- und Kulturhistoriker und Leser der Schriften Ernst Jungers. Der Briefwechsel umfasst einen Zeitraum von mehr als zwei Jahrzehnten, vom Marz 1934 bis zum Oktober 1953, er besteht aus 66 Briefen von Carl Schmitt und 90 Briefen von Gretha Junger.

Carl Schmitt (1888-1985) ist einer der herausragenden Juristen und politischen Denker des 20. Jahrhunderts, fur dessen Werk sich in den letzten 20 Jahren auf der ganzen Welt ein schon fast leidenschaftliches Interesse zeigt, was besonders die noch immer wachsende Anzahl UEbersetzungen dokumentiert. Bei dem Briefwechsel handelt es sich um den einzigen, den Carl Schmitt mit einer Frau uber langere Zeit gefuhrt hat. Die Schriftstellerin Gretha Junger, die unter dem Namen Gretha von Jeinsen publizierte, ist weniger bekannt als ihr Mann Ernst Junger, sie hat jedoch an seiner Seite ein eigenstandiges unabhangiges Profil als Intellektuelle bewahrt und mit vielen bedeutenden Personen der Zeitgeschichte der 30iger bis 50iger Jahre verkehrt und korrespondiert. Deutlich wird in dem Briefwechsel ihr mit Furchtlosigkeit gepaarter Wille, der sich in praktischer Bewaltigung der Alltagsschwierigkeiten wie in Ausnahmesituationen zeigt, bei gleichzeitiger klar von ihr erkannter fraulicher Abhangigkeit im Verhaltnis zu ihrem Mann, den sie Gebieter nennt.

Der Briefwechsel lasst sich in drei Phasen einteilen; die erste von 1934 bis 1939 hat nur einen geringen Briefbestand und enthalt Hinweise auf aktuelle Lekturen, Besucher und vor allem Familiennachrichten zu Carl Schmitts Patensohn Carl Alexander Junger. In der zweiten Phase bis 1945 bildet das aktuelle Kriegsgeschehen den Hintergrund des Austausches. Es geht um die Fortsetzung von Briefgesprachen nach gegenseitigen tagelangen Besuchen, um Eroerterungen von Schriften Schmitts und Ernst Jungers, den alltaglichen Schrecken des Bombenkrieges und die gegenseitige Sorge um das Befinden. Die dritte Phase mit dem umfangreichsten Bestand reicht bis zum Abbruch des Briefwechsels 1954; in der Nachkriegszeit stehen zunachst die Fragen nach dem Verbleib der Bekannten- und Freundeskreise im Vordergrund, spater Krankheit und Tod von Carl Schmitts Ehefrau Duska, dann aber vor allem die bald einsetzenden unterschiedlichen Wirkungen der Arbeiten Ernst Jungers und Carl Schmitts in der OEffentlichkeit. Wahrend Schmitt im sauerlandischen Exil grollt, beginnt fur Junger eine neue erfolgreiche Schriftstellerexistenz. Spannungen und Missverstandnisse, die Gretha Junger aufzuklaren versucht, dauern an und fuhren zu einem abrupten Ende des jahrzehntelangen intensiven Briefaustausches.

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Hardback
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Walter de Gruyter
Date
2 July 2007
Pages
246
ISBN
9783050042947