Gottfried Wilhelm Leibniz. Samtliche Schriften und Briefe, BAND 4, 1670-1673. Infinitesimalmathematik

Gottfried Wilhelm Leibniz. Samtliche Schriften und Briefe, BAND 4, 1670-1673. Infinitesimalmathematik
Format
Hardback
Publisher
Walter de Gruyter
Published
1 December 2008
Pages
905
ISBN
9783050042626

Gottfried Wilhelm Leibniz. Samtliche Schriften und Briefe, BAND 4, 1670-1673. Infinitesimalmathematik

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Der vorliegende Band umfasst die fast ausnahmslos undatierten Studien, Entwurfe, Aufzeichnungen vom Marz bis Ende 1673 zur Infinitesimalrechnung, also zur unmittelbaren Vorgeschichte der Erfindung des Calculus. Ein grosser Teil der von Dietrich Mahnke 1926 genauer studierten Leibnizschen Aufzeichnungen, um die Entdeckungsgeschichte der hoeheren Analysis aufzuklaren, wird hier erstmalig veroeffentlicht. Durch sorgfaltiges, schoepferisches Studium von Autoren wie H. Fabri, Chr. Huygens, N. Mercator, R. Fr. de Sluse, J. Gregory, B. Pascal und J. Wallis arbeitet sich Leibniz in die Infinitesimalmathematik ein. Er entwickelt fruchtbare Begriffe wie den der Funktion, des unendlich Kleinen, des charakteristischen Dreiecks. Von entscheidender Bedeutung ist die Ableitung des Transmutationssatzes, Leibniz’ erster herausragender Entdeckung auf dem Gebiet der Infinitesimalgeometrie. Das rechtwinklige Dreieck mit unendlich kleinen Seiten, das er das charakteristische nennt, erlaubt ihm die Ableitung von uber 150 Satzen. Er spricht von der Trigonometrie des nicht Zuordbaren. Ein zweites herausragendes Ergebnis ist die Entdeckung der arithmetischen Kreisquadratur, d. h. einer konvergenten, unendlichen Reihe von rationalen Zahlen, deren Summe die Kreisflache ergibt. Am Anfang dazu steht seine Einsicht in den Zusammenhang zwischen Kreisquadratur und Pascalschen Satzen uber die Summe der sinus und der Werte fur 1- cosinus. Im August 1673 durchschaut er die Erzeugung einer arithmetischen Quadratur und die Wesens-gleichheit von Rektifikationen, Quadraturen und umgekehrten Tagentenkonstruktionen. Von hohem wissenschaftlichen Interesse sind Leibniz’ Studien zu bestimmten hoeheren Kurven: Konchoiden, Zykloiden, Zissoiden, Paraboloiden und Hyperboloiden. Seine programmatischen Untersuchungen zur Arithme-tik des Unendlichen und Analysis der Indivisiblen sind wichtige Beitrage zur Grundlagen- und Methodenproble-matik der Mathematik.

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