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Die Schrift Peri psyches (De anima) besteht aus drei Buchern, es werden Aspekte der Erkenntnistheorie, der Philosophie des Geistes und der Handlungstheorie thematisiert.
Schon das erste Buch kennzeichnet die Schrift als eine naturwissenschaftliche, indem sie von den Meinungen, Positionen und Argumente der Fruheren fast nur die der Physiker aufgreift und diese auf ihre Stichhaltigkeit untersucht. Dabei stellt Aristoteles fest, dass Seele bei diesen das bezeichnet, was fur das Lebendigsein, die Wahrnehmung und die Selbstbewegung der Lebewesen ursachlich verantwortlich ist.
Im zweiten und dritten Buch legt Aristoteles seine eigenen Theorie dar. Nach grundsatzlichen Bestimmungen uber die Seele erlautert er ihre vegetativen und biologischen Funktionen, sodann das Denkvermoegen und das Bewegungsvermoegen der Seele. Hierbei unterscheidet er vor allem: das ernahrende Seelenvermoegen, die Wahrnehmung, die Vernunft und die Fortbewegung. Nach diesen Seelenvermoegen teilt er die Lebewesen ein. Alles Lebendige, hierunter fallen auch die Pflanzen, besitzt das ernahrende Seelenvermoegen (verantwortlich auch fur die Fortpflanzung). Nur die Lebewesen (die Tiere) haben ein Wahrnehmungsvermoegen, ein Teil der Tiere weist das Vermoegen zur Fortbewegung auf. Jedoch der Mensch allein besitzt Vernunft. Hinzu kommen das Vorstellungsvermoegen (phantasia) sowie das Strebevermoegen (orexis), auf dessen Status Aristoteles nicht naher eingeht. Die, Modernitat’ dieser Schrift des Aristoteles liegt unter anderem in der sorgfaltigen Analyse der einzelnen Sinne, wie die verschiedenen Sinneseindrucke produziert werden und wie sie wirken.
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Die Schrift Peri psyches (De anima) besteht aus drei Buchern, es werden Aspekte der Erkenntnistheorie, der Philosophie des Geistes und der Handlungstheorie thematisiert.
Schon das erste Buch kennzeichnet die Schrift als eine naturwissenschaftliche, indem sie von den Meinungen, Positionen und Argumente der Fruheren fast nur die der Physiker aufgreift und diese auf ihre Stichhaltigkeit untersucht. Dabei stellt Aristoteles fest, dass Seele bei diesen das bezeichnet, was fur das Lebendigsein, die Wahrnehmung und die Selbstbewegung der Lebewesen ursachlich verantwortlich ist.
Im zweiten und dritten Buch legt Aristoteles seine eigenen Theorie dar. Nach grundsatzlichen Bestimmungen uber die Seele erlautert er ihre vegetativen und biologischen Funktionen, sodann das Denkvermoegen und das Bewegungsvermoegen der Seele. Hierbei unterscheidet er vor allem: das ernahrende Seelenvermoegen, die Wahrnehmung, die Vernunft und die Fortbewegung. Nach diesen Seelenvermoegen teilt er die Lebewesen ein. Alles Lebendige, hierunter fallen auch die Pflanzen, besitzt das ernahrende Seelenvermoegen (verantwortlich auch fur die Fortpflanzung). Nur die Lebewesen (die Tiere) haben ein Wahrnehmungsvermoegen, ein Teil der Tiere weist das Vermoegen zur Fortbewegung auf. Jedoch der Mensch allein besitzt Vernunft. Hinzu kommen das Vorstellungsvermoegen (phantasia) sowie das Strebevermoegen (orexis), auf dessen Status Aristoteles nicht naher eingeht. Die, Modernitat’ dieser Schrift des Aristoteles liegt unter anderem in der sorgfaltigen Analyse der einzelnen Sinne, wie die verschiedenen Sinneseindrucke produziert werden und wie sie wirken.