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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Zu keiner Zeit hat Potsdam auf die europaische Kultur einen groesseren Einfluss ausgeubt als im 18. Jahrhundert, als Friedrich der Grosse, der Philosophenkoenig, den Absolutismus und die Aufklarung miteinander in Einklang zu bringen versuchte. Seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts setzte der Aufstieg des Burgertums in Verbindung mit den neuen Ideen der Aufklarung das hoefische Monopol immer starker unter Druck. Friedrich der Grosse nahm die Herausforderung an und wollte als Koenig und Burger der Leserepublik, als Herrscher und Intellektueller, Macht und Geist zueinander fuhren. Der Hof in Potsdam, die Residenz am Rande der Metropole, wurde zum Ort dieses komplexen und spannungsreichen Rollenspiels, in dem die alte Welt der ererbten Herren und die neue Welt der kritischen Burger ihre Grenzen auslotete. Das geschah unter den Augen Europas. Denn Friedrich der Grosse hatte dem Experiment Potsdam von Anfang an einen europaischen Rahmen gegeben. In Potsdam traf sich und auf Potsdam blickte die aufgeklarte Intelligenz aus ganz Europa. Die deutschen Aufklarer betrachteten das Rollenspiel vor den Toren Berlins dagegen skeptischer, weil sie der kulturellen Konstellation misstrauten und der europaische Hof quer lag zum grossen Ziel einer deutschen Nationalkultur, fur die der Philosoph von Sans-Souci so wenig Sinn zeigte.
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Zu keiner Zeit hat Potsdam auf die europaische Kultur einen groesseren Einfluss ausgeubt als im 18. Jahrhundert, als Friedrich der Grosse, der Philosophenkoenig, den Absolutismus und die Aufklarung miteinander in Einklang zu bringen versuchte. Seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts setzte der Aufstieg des Burgertums in Verbindung mit den neuen Ideen der Aufklarung das hoefische Monopol immer starker unter Druck. Friedrich der Grosse nahm die Herausforderung an und wollte als Koenig und Burger der Leserepublik, als Herrscher und Intellektueller, Macht und Geist zueinander fuhren. Der Hof in Potsdam, die Residenz am Rande der Metropole, wurde zum Ort dieses komplexen und spannungsreichen Rollenspiels, in dem die alte Welt der ererbten Herren und die neue Welt der kritischen Burger ihre Grenzen auslotete. Das geschah unter den Augen Europas. Denn Friedrich der Grosse hatte dem Experiment Potsdam von Anfang an einen europaischen Rahmen gegeben. In Potsdam traf sich und auf Potsdam blickte die aufgeklarte Intelligenz aus ganz Europa. Die deutschen Aufklarer betrachteten das Rollenspiel vor den Toren Berlins dagegen skeptischer, weil sie der kulturellen Konstellation misstrauten und der europaische Hof quer lag zum grossen Ziel einer deutschen Nationalkultur, fur die der Philosoph von Sans-Souci so wenig Sinn zeigte.