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Der Band ist dem franzoesischsprachigen Elsassroman gewidmet, der sich nach der Annexion Elsass-Lothringens im Jahre 1871 als eigenstandiges literarisches Genre etablierte. Die Autorin nimmt eine detaillierte Analyse eines umfangreichen Corpus vor, welche stichhaltige Aussagen uber die literarische Verarbeitung der Identitats- bzw. Alteritatsproblematik im Reichsland Elsass-Lothringen ermoeglicht. Vor dem Hintergrund des deutsch-franzoesischen Antagonismus kommt es dort zu einer einzigartigen Konfrontation zweier konkurrierender Nationenkonzepte. Dank der relativen Autonomie des literarischen Feldes konnten im Roman Botschaften ausgedruckt werden, fur die im politischen Feld jener Zeit kein Platz war.
Leistete der franzoesischsprachige Elsassroman einen Beitrag zur Konstruktion einer tragbaren elsassischen bzw. lothringischen Identitat oder trug er starker zur Bildung eines Mythos bei? Fur welche politischen Botschaften dienten die verlorenen Provinzen als Projektionsflache? Wie reagierte man im Elsass auf das Identifikationsangebot aus Innerfrankreich und welche Spuren im kollektiven Gedachtnis lassen sich bis in die heutige Zeit verfolgen?
Diesen und weiteren Fragen wird in dieser Arbeit nachgegangen.
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Der Band ist dem franzoesischsprachigen Elsassroman gewidmet, der sich nach der Annexion Elsass-Lothringens im Jahre 1871 als eigenstandiges literarisches Genre etablierte. Die Autorin nimmt eine detaillierte Analyse eines umfangreichen Corpus vor, welche stichhaltige Aussagen uber die literarische Verarbeitung der Identitats- bzw. Alteritatsproblematik im Reichsland Elsass-Lothringen ermoeglicht. Vor dem Hintergrund des deutsch-franzoesischen Antagonismus kommt es dort zu einer einzigartigen Konfrontation zweier konkurrierender Nationenkonzepte. Dank der relativen Autonomie des literarischen Feldes konnten im Roman Botschaften ausgedruckt werden, fur die im politischen Feld jener Zeit kein Platz war.
Leistete der franzoesischsprachige Elsassroman einen Beitrag zur Konstruktion einer tragbaren elsassischen bzw. lothringischen Identitat oder trug er starker zur Bildung eines Mythos bei? Fur welche politischen Botschaften dienten die verlorenen Provinzen als Projektionsflache? Wie reagierte man im Elsass auf das Identifikationsangebot aus Innerfrankreich und welche Spuren im kollektiven Gedachtnis lassen sich bis in die heutige Zeit verfolgen?
Diesen und weiteren Fragen wird in dieser Arbeit nachgegangen.