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Im Zentrum dieser Untersuchung stehen Gelegenheitsgedichte, welche im 17. Jahrhundert die Wahl von Zurcher Burgermeistern begleiteten. Dabei interessiert einerseits der historische Kontext - die sozialen und wirtschaftlichen Verhaltnisse Zurichs zu der Zeit, die schulische Bildung und die Standeszugehoerigkeit der Verfasser sowie Amt und Aufgaben des Zurcher Burgermeisters -, andererseits werden die Ruhm- und Ehrengetichte als typische Vertreter der epideiktischen Beredsamkeit beschrieben und auf regionale Spezifika hin analysiert. Die rhetorisch geschulten Verfasser der Gedichte, zu denen z.B. der Dichter Johann Wilhelm Simler (1605-1672) und andere fuhrende Persoenlichkeiten Zurichs gehoeren, entwerfen vom Burgermeister das Idealbild eines vollkommenen Herrschers. Damit knupfen sie an die Tradition des antiken und zeitgenoessischen Herrscherlobs an und treten in Analogie zu den Zurcher Regentenspiegeln.
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Im Zentrum dieser Untersuchung stehen Gelegenheitsgedichte, welche im 17. Jahrhundert die Wahl von Zurcher Burgermeistern begleiteten. Dabei interessiert einerseits der historische Kontext - die sozialen und wirtschaftlichen Verhaltnisse Zurichs zu der Zeit, die schulische Bildung und die Standeszugehoerigkeit der Verfasser sowie Amt und Aufgaben des Zurcher Burgermeisters -, andererseits werden die Ruhm- und Ehrengetichte als typische Vertreter der epideiktischen Beredsamkeit beschrieben und auf regionale Spezifika hin analysiert. Die rhetorisch geschulten Verfasser der Gedichte, zu denen z.B. der Dichter Johann Wilhelm Simler (1605-1672) und andere fuhrende Persoenlichkeiten Zurichs gehoeren, entwerfen vom Burgermeister das Idealbild eines vollkommenen Herrschers. Damit knupfen sie an die Tradition des antiken und zeitgenoessischen Herrscherlobs an und treten in Analogie zu den Zurcher Regentenspiegeln.