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In den 80er Jahren des 15. Jahrhunderts entsteht der modus epistolandi Bernhard Hirschvelders in einer Zeit medialer und rhetorikgeschichtlicher Umbruche. Inhaltlich noch stark mittelalterlicher ars dictaminis verpflichtet, fallt seine Entstehung zeitlich mit der seit Mitte des 14. Jahrhunderts einsetzenden Rhetorik-Renaissance zusammen und veranschaulicht so die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen: Phanomene des UEbergangs von Latein und Volkssprache, Mittelalter und Renaissance, ars dictaminis und Briefsteller. Vor allem aber die medialen Transformationen zwischen Handschrift und Buchdruck bieten breite Anschlussmoeglichkeiten zu weiterfuhrenden Fragen, wie z.B. nach Standardisierungsmechanismen neuer Medien.
Die Edition der Briefrhetorik Hirschvelders aus dem Cgm 3607 wird erganzt durch eine rhetorik- und mediengeschichtliche Einfuhrung, einen Anhang mit zeitgenoessischen Dokumenten, ausgewahlte Abbildungen der Handschrift, eine Konkordanz zu vier spatmittelalterlichen artes dictandi, ein Orts- und Namensregister sowie ein Sachregister zum Rhetorik-Vokabular, das die Sammlung von Knape/Sieber fortfuhrt.
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In den 80er Jahren des 15. Jahrhunderts entsteht der modus epistolandi Bernhard Hirschvelders in einer Zeit medialer und rhetorikgeschichtlicher Umbruche. Inhaltlich noch stark mittelalterlicher ars dictaminis verpflichtet, fallt seine Entstehung zeitlich mit der seit Mitte des 14. Jahrhunderts einsetzenden Rhetorik-Renaissance zusammen und veranschaulicht so die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen: Phanomene des UEbergangs von Latein und Volkssprache, Mittelalter und Renaissance, ars dictaminis und Briefsteller. Vor allem aber die medialen Transformationen zwischen Handschrift und Buchdruck bieten breite Anschlussmoeglichkeiten zu weiterfuhrenden Fragen, wie z.B. nach Standardisierungsmechanismen neuer Medien.
Die Edition der Briefrhetorik Hirschvelders aus dem Cgm 3607 wird erganzt durch eine rhetorik- und mediengeschichtliche Einfuhrung, einen Anhang mit zeitgenoessischen Dokumenten, ausgewahlte Abbildungen der Handschrift, eine Konkordanz zu vier spatmittelalterlichen artes dictandi, ein Orts- und Namensregister sowie ein Sachregister zum Rhetorik-Vokabular, das die Sammlung von Knape/Sieber fortfuhrt.