Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Diese Untersuchung befasst sich mit der Wechselbeziehung zwischen Literatur und UEbersetzung vor dem Hintergrund bestimmter produktionsasthetischer Verfahren und Wahrnehmungsmodelle. Den Ausgangspunkt bildet die Definition und Beschreibung der fiktiven UEbersetzung, ihrer Funktionsmechanismen und Motivkomplexe. Ein pragnantes Beispiel fur diese Art von literarischem Artefakt stellt der 1913 von Rainer Maria Rilke ins Deutsche ubertragene anonyme franzoesische Briefroman Lettres Portugaises dar. Wie aber verhalt sich eine fiktive UEbersetzung, wenn sie ubersetzt wird, und welche Folgerungen lassen sich daraus fur eine dynamische Steuerung der Rezeption von ubersetzter Literatur ziehen? Um diese Fragen zu beantworten, entwickelt die Autorin den Begriff des UEbersetzungsvorhabens, das, ausgehend vom UEbersetzersubjekt, verschiedene Phasen der Werkerfahrung durch Rilke und seine theoretische und praktische Umsetzung der Briefe in die deutsche Sprache systematisch erfasst. Zugleich raumt der innovative Ansatz den im Buchraum der UEbertragung verteilten Paratexten eine wichtige Stellung fur das Verstandnis und die kritischen Bewertungsmoeglichkeiten von vermittelter Literatur ein.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Diese Untersuchung befasst sich mit der Wechselbeziehung zwischen Literatur und UEbersetzung vor dem Hintergrund bestimmter produktionsasthetischer Verfahren und Wahrnehmungsmodelle. Den Ausgangspunkt bildet die Definition und Beschreibung der fiktiven UEbersetzung, ihrer Funktionsmechanismen und Motivkomplexe. Ein pragnantes Beispiel fur diese Art von literarischem Artefakt stellt der 1913 von Rainer Maria Rilke ins Deutsche ubertragene anonyme franzoesische Briefroman Lettres Portugaises dar. Wie aber verhalt sich eine fiktive UEbersetzung, wenn sie ubersetzt wird, und welche Folgerungen lassen sich daraus fur eine dynamische Steuerung der Rezeption von ubersetzter Literatur ziehen? Um diese Fragen zu beantworten, entwickelt die Autorin den Begriff des UEbersetzungsvorhabens, das, ausgehend vom UEbersetzersubjekt, verschiedene Phasen der Werkerfahrung durch Rilke und seine theoretische und praktische Umsetzung der Briefe in die deutsche Sprache systematisch erfasst. Zugleich raumt der innovative Ansatz den im Buchraum der UEbertragung verteilten Paratexten eine wichtige Stellung fur das Verstandnis und die kritischen Bewertungsmoeglichkeiten von vermittelter Literatur ein.