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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
1.1 Allgemeines Moderne Bauwerke werden heute mit hochwertigen Baustoffen und unter hoher Ausnutzung der Materialfestigkeiten erstellt. Dadurch entstehen groessere Spann- weiten und immer schlankere Konstruktionen, wobei sich der Anteil des Eigenge- wichtes an der meist als statisch angenommenen Gesamtbelastung reduziert. Das kleinere Gewicht und die groessere Schlankheit bewirken oft eine erhoehte Schwin- gungsanfalligkeit der Tragwerke. In letzter Zeit treten vermehrt Falle auf, bei denen Bauwerke durch Menschen zu stoerenden oder sogar schadlichen Schwingungen angeregt werden. Solche Schwingun- gen betreffen insbesondere Fussgangerbrucken und Turnhallen. Immer wieder kommt es vor, dass die Schwingungen so stark sind, dass eine Sanierung vorgenommen werden muss [1]. Der Mensch besitzt ein sehr gutes Wahrnehmungsvermoegen in bezug auf Vibrationen jeder Art. Er kann sich bereits durch verhaltnismassig kleine Schwingungen in seinem Wohlbefinden gestoert oder sogar verangstigt fuhlen. Durch Menschen erregte Schwingungen stellen nur selten ein Tragsicherheitsproblem dar. Es koennen vielmehr Schaden an sekundaren Tragelementen sowie Beeintrachtigungen des Wohlbefindens des Benutzers auftreten. Solche Schwingungen stellen daher meist ein ausgesprochenes Gebrauchstauglichkeitsproblem dar. Am Institut fur Baustatik und Konstruktion (IBK) der Eidgenoessischen Technischen Hochschule Zurich (ETH) wurden im Rahmen des Forschungsprojektes Schwingungs- probleme bei Bauwerken’‘ Versuche mit Lastmesseinrichtungen sowie an zwei grossen vorgespannten Leichtbetonbalken durchgefuhrt. Der vorliegende Versuchsbericht behandelt insbesondere die beim Gehen, Laufen und Hupfen auftretenden dynami- schen Lasten. Ferner werden die bei den Balken gemessenen Schwingungen darge- stellt und mit den Ergebnissen einfacher Rechenmodelle verglichen.
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1.1 Allgemeines Moderne Bauwerke werden heute mit hochwertigen Baustoffen und unter hoher Ausnutzung der Materialfestigkeiten erstellt. Dadurch entstehen groessere Spann- weiten und immer schlankere Konstruktionen, wobei sich der Anteil des Eigenge- wichtes an der meist als statisch angenommenen Gesamtbelastung reduziert. Das kleinere Gewicht und die groessere Schlankheit bewirken oft eine erhoehte Schwin- gungsanfalligkeit der Tragwerke. In letzter Zeit treten vermehrt Falle auf, bei denen Bauwerke durch Menschen zu stoerenden oder sogar schadlichen Schwingungen angeregt werden. Solche Schwingun- gen betreffen insbesondere Fussgangerbrucken und Turnhallen. Immer wieder kommt es vor, dass die Schwingungen so stark sind, dass eine Sanierung vorgenommen werden muss [1]. Der Mensch besitzt ein sehr gutes Wahrnehmungsvermoegen in bezug auf Vibrationen jeder Art. Er kann sich bereits durch verhaltnismassig kleine Schwingungen in seinem Wohlbefinden gestoert oder sogar verangstigt fuhlen. Durch Menschen erregte Schwingungen stellen nur selten ein Tragsicherheitsproblem dar. Es koennen vielmehr Schaden an sekundaren Tragelementen sowie Beeintrachtigungen des Wohlbefindens des Benutzers auftreten. Solche Schwingungen stellen daher meist ein ausgesprochenes Gebrauchstauglichkeitsproblem dar. Am Institut fur Baustatik und Konstruktion (IBK) der Eidgenoessischen Technischen Hochschule Zurich (ETH) wurden im Rahmen des Forschungsprojektes Schwingungs- probleme bei Bauwerken’‘ Versuche mit Lastmesseinrichtungen sowie an zwei grossen vorgespannten Leichtbetonbalken durchgefuhrt. Der vorliegende Versuchsbericht behandelt insbesondere die beim Gehen, Laufen und Hupfen auftretenden dynami- schen Lasten. Ferner werden die bei den Balken gemessenen Schwingungen darge- stellt und mit den Ergebnissen einfacher Rechenmodelle verglichen.