Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Wie redet man uber Liebe und vor allem - wie redet man uber das Reden uber Liebe? Diese Fragen stellen sich zwei narrative Grossformen des 14. Jahrhunderts: Hadamars von Laber ‘Jagd’ und die anonym uberlieferte ‘Minneburg’. Sie entwerfen in der komplexen Konstellation der zeitgenoessischen, liebesthematischen Dichtung zwei jeweils unterschiedliche Antworten darauf, die ihnen selbst einen Sonderstatus zukommen lassen. Ihre Positionen innerhalb des poetologischen Diskurses stehen zueinander in direkter Konkurrenz. Insbesondere mithilfe verschiedener Schreibweisen, die von (Klang-)Rhetorik, Intertextualitat und Metaisierung gepragt sind, arbeiten sie an einer eigenen Metasprache, die gleichzeitig verschiedene Diskurse und Genera miteinander verschrankt. Sie verhandeln damit nicht mehr nur allegorische Modelle fur das Lieben, sondern sie ziehen eine zusatzliche Metaebene in ihre Texte ein und beteiligen sich am poetologischen Diskurs ihrer Zeit uber das angemessene, affektgetreue und affektgesteigerte Sprechen uber die Liebe. Damit kommunizieren sie ihre jeweils eigene Poetologie im Spannungsfeld von Inhalt und Form, von Tradition und Innovation.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Wie redet man uber Liebe und vor allem - wie redet man uber das Reden uber Liebe? Diese Fragen stellen sich zwei narrative Grossformen des 14. Jahrhunderts: Hadamars von Laber ‘Jagd’ und die anonym uberlieferte ‘Minneburg’. Sie entwerfen in der komplexen Konstellation der zeitgenoessischen, liebesthematischen Dichtung zwei jeweils unterschiedliche Antworten darauf, die ihnen selbst einen Sonderstatus zukommen lassen. Ihre Positionen innerhalb des poetologischen Diskurses stehen zueinander in direkter Konkurrenz. Insbesondere mithilfe verschiedener Schreibweisen, die von (Klang-)Rhetorik, Intertextualitat und Metaisierung gepragt sind, arbeiten sie an einer eigenen Metasprache, die gleichzeitig verschiedene Diskurse und Genera miteinander verschrankt. Sie verhandeln damit nicht mehr nur allegorische Modelle fur das Lieben, sondern sie ziehen eine zusatzliche Metaebene in ihre Texte ein und beteiligen sich am poetologischen Diskurs ihrer Zeit uber das angemessene, affektgetreue und affektgesteigerte Sprechen uber die Liebe. Damit kommunizieren sie ihre jeweils eigene Poetologie im Spannungsfeld von Inhalt und Form, von Tradition und Innovation.