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Abschied nehmen begleitet Menschen Zeit ihres Lebens. Im Pflegeheim ist dieses Thema Teil des Alltags: Abschied nehmen vom vertrauten Zuhause, von koerperlichen und geistigen Fahigkeiten, von Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten. Das eigene Sterben ist dabei die letzte Phase in diesem Abschiedsprozess.
Die Abschieds- und Sterbekultur befasst sich mit der Gestaltung dieser Prozesse. Sie hat viele Facetten und Aspekte, denn jeder Mensch und jede Situation ist verschieden. Eine Institution kann einem Menschen Abschied, Sterben, Tod und Trauer nicht abnehmen, sie kann diesen existenziellen Dingen aber bewusst Raum geben und eine Kultur entwickeln und leben, die individuelles Abschied nehmen und Sterben erlaubt.
Dieses Buch zeigt auf, welche Moeglichkeiten Pflegeheimen dafur zur Verfugung stehen und in welchem kulturellen, sozialen und ethischen Rahmen sich eine Abschieds- und Sterbekultur vollzieht. Dabei werden auch schwierige Themen wie Suizidwunsche von Heimbewohnern, der Umgang mit Patientenverfugungen und Rituale zur Bewaltigung von Abschied und Trauer diskutiert. Basis dafur bilden die Erfahrungen, die in einem Projekt zum Thema in der Bethesda Pflege-Residenz in Kusnacht gesammelt worden sind. Reich illustriert vermittelt das Buch die Grundzuge eines humanen Umgangs mit einer existenziellen Herausforderung jedes Menschen.
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Abschied nehmen begleitet Menschen Zeit ihres Lebens. Im Pflegeheim ist dieses Thema Teil des Alltags: Abschied nehmen vom vertrauten Zuhause, von koerperlichen und geistigen Fahigkeiten, von Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten. Das eigene Sterben ist dabei die letzte Phase in diesem Abschiedsprozess.
Die Abschieds- und Sterbekultur befasst sich mit der Gestaltung dieser Prozesse. Sie hat viele Facetten und Aspekte, denn jeder Mensch und jede Situation ist verschieden. Eine Institution kann einem Menschen Abschied, Sterben, Tod und Trauer nicht abnehmen, sie kann diesen existenziellen Dingen aber bewusst Raum geben und eine Kultur entwickeln und leben, die individuelles Abschied nehmen und Sterben erlaubt.
Dieses Buch zeigt auf, welche Moeglichkeiten Pflegeheimen dafur zur Verfugung stehen und in welchem kulturellen, sozialen und ethischen Rahmen sich eine Abschieds- und Sterbekultur vollzieht. Dabei werden auch schwierige Themen wie Suizidwunsche von Heimbewohnern, der Umgang mit Patientenverfugungen und Rituale zur Bewaltigung von Abschied und Trauer diskutiert. Basis dafur bilden die Erfahrungen, die in einem Projekt zum Thema in der Bethesda Pflege-Residenz in Kusnacht gesammelt worden sind. Reich illustriert vermittelt das Buch die Grundzuge eines humanen Umgangs mit einer existenziellen Herausforderung jedes Menschen.