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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der von Edward Said angeregte Orientalismus-Diskurs uber den westlichen Blick auf den Orient weist auf die uberwiegend durch Stereotype und Vorurteile gepragte Betrachtungsweise des Okzidents hin. Dabei geht Said stillschweigend von einem mannlichen Diskurs aus, gestutzt auf zumeist von Mannern verfasste Texte und Bilder - wie etwa der Topos von Feminisierung und Sexualisierung des Orients als des unterlegenen, exotischen Anderen. Wie aber nehmen Frauen den Orient wahr? Verstarken und unterstutzen sie die mannliche Sichtweise oder konterkarieren oder variieren sie sie?
Forschungsgegenstand dieses Bandes sind Aufzeichnungen europaischer Frauen, die in Begleitung ihrer Manner oder allein den Orient bereisten und ihre Eindrucke in Berichten, Tagebuchern oder Briefen zu Papier brachten. Die geschilderten Begleitumstande der Reisen werden eingehend analysiert, da sie die Perspektive des Eigenen entscheidend mitbestimmen. Von der Forschung bislang noch kaum wahrgenommene Reiseschriftstellerinnen aus osteuropaischen Regionen werden in die Untersuchung einbezogen und als Teil der europaischen Kulturgeschichte ins Blickfeld geruckt. Auch Texte von orientalischen Schriftstellerinnen werden berucksichtigt: In ihrem Spiegel wird die Wahrnehmung der Europaerinnen auf den Orient kritisch uberpruft und gelegentlich auch revidiert. Der Band prasentiert die Ergebnisse des internationalen Symposiums Der weibliche Blick auf den Orient, das vom 5. bis 7. Oktober 2009 in Slubice stattfand.
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Der von Edward Said angeregte Orientalismus-Diskurs uber den westlichen Blick auf den Orient weist auf die uberwiegend durch Stereotype und Vorurteile gepragte Betrachtungsweise des Okzidents hin. Dabei geht Said stillschweigend von einem mannlichen Diskurs aus, gestutzt auf zumeist von Mannern verfasste Texte und Bilder - wie etwa der Topos von Feminisierung und Sexualisierung des Orients als des unterlegenen, exotischen Anderen. Wie aber nehmen Frauen den Orient wahr? Verstarken und unterstutzen sie die mannliche Sichtweise oder konterkarieren oder variieren sie sie?
Forschungsgegenstand dieses Bandes sind Aufzeichnungen europaischer Frauen, die in Begleitung ihrer Manner oder allein den Orient bereisten und ihre Eindrucke in Berichten, Tagebuchern oder Briefen zu Papier brachten. Die geschilderten Begleitumstande der Reisen werden eingehend analysiert, da sie die Perspektive des Eigenen entscheidend mitbestimmen. Von der Forschung bislang noch kaum wahrgenommene Reiseschriftstellerinnen aus osteuropaischen Regionen werden in die Untersuchung einbezogen und als Teil der europaischen Kulturgeschichte ins Blickfeld geruckt. Auch Texte von orientalischen Schriftstellerinnen werden berucksichtigt: In ihrem Spiegel wird die Wahrnehmung der Europaerinnen auf den Orient kritisch uberpruft und gelegentlich auch revidiert. Der Band prasentiert die Ergebnisse des internationalen Symposiums Der weibliche Blick auf den Orient, das vom 5. bis 7. Oktober 2009 in Slubice stattfand.