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Der letzte Band zum kurpfalzischen Humanismus zeigt diesen noch einmal in der ganzen Breite seiner forscherlichen Interessen und seiner Internationalitat. In Person des aus Augsburg stammenden Wilhelm Xylander (1532-1576) und des geburtigen Italieners Aemilius Portus (1550-1614 oder 1615) gilt das Augenmerk zwei zu Unrecht vergessenen Pionieren der Grazistik. Ersterer veroffentlichte, nicht zuletzt aus materieller Not, ein umfangreiches Editions-, Ubersetzungs- und Kommentierungswerk, das auch abseits des heutigen Kanons Schwerpunkte im mathematischen und geographischen Schrifttum sowie in der Byzantinistik hatte. Letzterer publizierte, haufig auf Vorarbeiten seines aus Kreta stammenden Vaters Franciscus Portus (1511-1581) zuruckgreifend, neben Autoren wie Homeros und Thukydides auch noch im 19. Jahrhundert benutzte Lexika zu altgriechischen Dialekten. Mit Daniel Tossanus dem Alteren (1541-1602), dessen Sohn Paulus (1572-1634) und Franciscus Junius dem Alteren (1545-1602) werden drei hugenottische Glaubensfluchtlinge behandelt, deren Verdienst als Theologen besonders in der Erschlieaung der Bibel durch Kommentar, Ubersetzung oder Edition liegt. Unter den hier prasentierten Juristen trat der in Vicenza geborene Giulio Pace (1550-1635) auch als bedeutender Vermittler des Aristotelischen Schrifttums, u. a. zur Logik, hervor. Dem geburtigen Franzosen Dionysius Gothofredus (1549-1622) verdankte die Fruhe Neuzeit die maastabsetzende Edition des Corpus iuris civilis. Der aus dem hessischen Wetter stammende Johann Kahl ( 1614) erschloa vor allem dem reformierten Europa durch sein vielfach aufgelegtes Lexicon iuridicum das geistliche wie auch das weltliche Recht der Antike und des Mittelalters.
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Der letzte Band zum kurpfalzischen Humanismus zeigt diesen noch einmal in der ganzen Breite seiner forscherlichen Interessen und seiner Internationalitat. In Person des aus Augsburg stammenden Wilhelm Xylander (1532-1576) und des geburtigen Italieners Aemilius Portus (1550-1614 oder 1615) gilt das Augenmerk zwei zu Unrecht vergessenen Pionieren der Grazistik. Ersterer veroffentlichte, nicht zuletzt aus materieller Not, ein umfangreiches Editions-, Ubersetzungs- und Kommentierungswerk, das auch abseits des heutigen Kanons Schwerpunkte im mathematischen und geographischen Schrifttum sowie in der Byzantinistik hatte. Letzterer publizierte, haufig auf Vorarbeiten seines aus Kreta stammenden Vaters Franciscus Portus (1511-1581) zuruckgreifend, neben Autoren wie Homeros und Thukydides auch noch im 19. Jahrhundert benutzte Lexika zu altgriechischen Dialekten. Mit Daniel Tossanus dem Alteren (1541-1602), dessen Sohn Paulus (1572-1634) und Franciscus Junius dem Alteren (1545-1602) werden drei hugenottische Glaubensfluchtlinge behandelt, deren Verdienst als Theologen besonders in der Erschlieaung der Bibel durch Kommentar, Ubersetzung oder Edition liegt. Unter den hier prasentierten Juristen trat der in Vicenza geborene Giulio Pace (1550-1635) auch als bedeutender Vermittler des Aristotelischen Schrifttums, u. a. zur Logik, hervor. Dem geburtigen Franzosen Dionysius Gothofredus (1549-1622) verdankte die Fruhe Neuzeit die maastabsetzende Edition des Corpus iuris civilis. Der aus dem hessischen Wetter stammende Johann Kahl ( 1614) erschloa vor allem dem reformierten Europa durch sein vielfach aufgelegtes Lexicon iuridicum das geistliche wie auch das weltliche Recht der Antike und des Mittelalters.