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Seminararbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kulturwissenschaft, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Universitat Luneburg (Angewandte Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Geschichte und Theorie des Kriminalromans, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Leiche wird gefunden. Wer ist es? Antwort: Abel. - Wie ist er umgekommen? Durch Gewalt. - Ein Unglucksfall? Nein. - Also Mord! Wer ist der Tater? Nun, die Menschheitsfamilie war damals noch klein. Es kommen nur drei in Frage: Adam, Eva, Kain. Sie werden nacheinander befragt. Wer konnte zur Tatzeit am Tatort gewesen sein? Wer hatte ein Motiv zur Tat? Ergebnis: Kain allein hat kein Alibi. Er allein hat ein Motiv. Er war der Tater. Das vierte Kapitel des ersten Buchs Moses beschreibt einen der altesten Kriminalfalle unserer Uberlieferung. Adam und Eva hatten zwei Sohne, Kain und Abel. Kain war ein Ackermann, Abel Schafer. Beide erbrachten dem Herrn ein Opfer. Der Herr sah Abels Opfer, Erstlinge seiner Herde, gnadig an. Kains Opfer hingegen, Fruchte des Feldes, wurdigte er nicht. Kain wurde daruber sehr wutend. Als er mit seinem Bruder Abel auf dem Felde sprach, erhob sich Kain gegen seinen Bruder und erschlug ihn. Alle klassischen Elemente eines Kriminalromans sind in verkurzter Form vorhanden. Ein Morder und sein Opfer, das Motiv, der Tathergang und -ausgang. Das am Anfang aufgefuhrte Zitat von Richard Alewyn, beginnt mit dem erschlagenen Abel an der Stelle, wo die Uberlieferung der Bibel aufhort und endet dort, wo die andere angefangen hat, bei dem Tater und seinem Motiv. Wurde man eine Einteilung nach Detektiv- und Kriminalroman vornehmen, dann ware die Bibelgeschichte ein Kriminalroman, das Zitat von Alewyn ein Detektivroman. Kurz gefasst erzahlt der Kriminalroman die Geschichte eines Verbrechens, der Detektivroman die der Aufklarung. Beide Erzahlweisen sind eng miteinander verknupft. Fast jeder Kriminalroman lasst sich in einen Detektivroman umwandeln und umgekehrt. Auch wenn der Kriminalliteratur ein H
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Seminararbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kulturwissenschaft, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Universitat Luneburg (Angewandte Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Geschichte und Theorie des Kriminalromans, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Leiche wird gefunden. Wer ist es? Antwort: Abel. - Wie ist er umgekommen? Durch Gewalt. - Ein Unglucksfall? Nein. - Also Mord! Wer ist der Tater? Nun, die Menschheitsfamilie war damals noch klein. Es kommen nur drei in Frage: Adam, Eva, Kain. Sie werden nacheinander befragt. Wer konnte zur Tatzeit am Tatort gewesen sein? Wer hatte ein Motiv zur Tat? Ergebnis: Kain allein hat kein Alibi. Er allein hat ein Motiv. Er war der Tater. Das vierte Kapitel des ersten Buchs Moses beschreibt einen der altesten Kriminalfalle unserer Uberlieferung. Adam und Eva hatten zwei Sohne, Kain und Abel. Kain war ein Ackermann, Abel Schafer. Beide erbrachten dem Herrn ein Opfer. Der Herr sah Abels Opfer, Erstlinge seiner Herde, gnadig an. Kains Opfer hingegen, Fruchte des Feldes, wurdigte er nicht. Kain wurde daruber sehr wutend. Als er mit seinem Bruder Abel auf dem Felde sprach, erhob sich Kain gegen seinen Bruder und erschlug ihn. Alle klassischen Elemente eines Kriminalromans sind in verkurzter Form vorhanden. Ein Morder und sein Opfer, das Motiv, der Tathergang und -ausgang. Das am Anfang aufgefuhrte Zitat von Richard Alewyn, beginnt mit dem erschlagenen Abel an der Stelle, wo die Uberlieferung der Bibel aufhort und endet dort, wo die andere angefangen hat, bei dem Tater und seinem Motiv. Wurde man eine Einteilung nach Detektiv- und Kriminalroman vornehmen, dann ware die Bibelgeschichte ein Kriminalroman, das Zitat von Alewyn ein Detektivroman. Kurz gefasst erzahlt der Kriminalroman die Geschichte eines Verbrechens, der Detektivroman die der Aufklarung. Beide Erzahlweisen sind eng miteinander verknupft. Fast jeder Kriminalroman lasst sich in einen Detektivroman umwandeln und umgekehrt. Auch wenn der Kriminalliteratur ein H