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Hauptseminararbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Ausland, einseitig bedruckt, Note: sehr gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Historisches Seminar), Veranstaltung: Seminar: Tabubruche in beiden deutschen. Staaten in den 60er Jahren, 26 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die in erster Linie von der Sowjetunion initiierte und durchgefuhrte Invasion in der CSSR im Spatsommer 1968 schockte zwar die ganze Welt, war jedoch kein Novum in der Aussenpolitik der UdSSR. Die Niederschlagung des Aufstandes in Ungarn 1956 durch sowjetische Truppen zeigte bereits die Bereitschaft der UdSSR auf auch vor Militaraktionen gegen ihre Verbundeten nicht zuruckzuschrecken. Bei der Betrachtung der Ereignisse der Jahre 1956 und 1968 stellt sich mir die Frage, wieso es, bei aller Entschlossenheit mit der die UdSSR letztendlich in beiden Staaten intervenierte, nicht auch zu einem anderen Vorgehen gegenuber den abweichlerischen Kommunisten in Jugoslawien kam. Warum gelang es Tito noch vor der einsetzenden Entstalinisierung im Jahre 1953 einen von Moskau unabhangigen Weg bezuglich der Bildung einer sozialistischen Gesellschaft durchzusetzen, obwohl sich Jugoslawien durch seine eigenstandige Aussenpolitik den Unmut des Kremls zuzog?Diese beiden Punkte fuhren zum eigentlichen Schwerpunkt dieser Arbeit, der Frage, ob der von Jugoslawien eingeschlagene Weg, vor allem in der Innen - und Aussenpolitik, sich als Vorbild fur die Reformpolitiker der CSSR anbot, und ob eine Nachahmung dieses Modells die sowjetische Invasion 1968 in der CSSR hatte verhindern konnen.Im ersten Teil dieser Arbeit werde ich auf das Verhaltnis zwischen der UdSSR und Jugoslawien, mit Schwerpunkt auf den Zeitraum von der Grundung des Kommunistischen Informationsburos bis zum Tode Stalins, eingehen und eine kurze Darstellung der innenpolitischen Veranderungen in Jugoslawien geben. Im zweiten Teil wird es daraufhin zu einem Vergleich der im ersten Teil dargeste
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Hauptseminararbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Ausland, einseitig bedruckt, Note: sehr gut, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Historisches Seminar), Veranstaltung: Seminar: Tabubruche in beiden deutschen. Staaten in den 60er Jahren, 26 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die in erster Linie von der Sowjetunion initiierte und durchgefuhrte Invasion in der CSSR im Spatsommer 1968 schockte zwar die ganze Welt, war jedoch kein Novum in der Aussenpolitik der UdSSR. Die Niederschlagung des Aufstandes in Ungarn 1956 durch sowjetische Truppen zeigte bereits die Bereitschaft der UdSSR auf auch vor Militaraktionen gegen ihre Verbundeten nicht zuruckzuschrecken. Bei der Betrachtung der Ereignisse der Jahre 1956 und 1968 stellt sich mir die Frage, wieso es, bei aller Entschlossenheit mit der die UdSSR letztendlich in beiden Staaten intervenierte, nicht auch zu einem anderen Vorgehen gegenuber den abweichlerischen Kommunisten in Jugoslawien kam. Warum gelang es Tito noch vor der einsetzenden Entstalinisierung im Jahre 1953 einen von Moskau unabhangigen Weg bezuglich der Bildung einer sozialistischen Gesellschaft durchzusetzen, obwohl sich Jugoslawien durch seine eigenstandige Aussenpolitik den Unmut des Kremls zuzog?Diese beiden Punkte fuhren zum eigentlichen Schwerpunkt dieser Arbeit, der Frage, ob der von Jugoslawien eingeschlagene Weg, vor allem in der Innen - und Aussenpolitik, sich als Vorbild fur die Reformpolitiker der CSSR anbot, und ob eine Nachahmung dieses Modells die sowjetische Invasion 1968 in der CSSR hatte verhindern konnen.Im ersten Teil dieser Arbeit werde ich auf das Verhaltnis zwischen der UdSSR und Jugoslawien, mit Schwerpunkt auf den Zeitraum von der Grundung des Kommunistischen Informationsburos bis zum Tode Stalins, eingehen und eine kurze Darstellung der innenpolitischen Veranderungen in Jugoslawien geben. Im zweiten Teil wird es daraufhin zu einem Vergleich der im ersten Teil dargeste