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Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Int. Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Institut fur Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kaum eine andere westliche Demokratie hat Italien in den letzten zehn Jahren eine Entwicklung durchlebt, die Anfang der neunziger Jahre noch hoffnungsvoll den Begriff Zweite Republik aufkommen liess. Damit war ein neues Italien gemeint, das stabiler, effizienter und erfolgreicher, kurzum besser als das Italien der Nachkriegszeit, das Italien der Christdemokraten und der korrupten politischen Elite sein sollte. Die Einfuhrung eines neuen Wahlsystems 1993 sollte Wegbereiter der neuen Republik sein und trotz einiger Erfolge, wie die Durchsetzung von wirtschafts- und finanzpolitischen Reformen, die zur Haushaltssanierung und zur Teilnahme an der Wirtschafts- und Wahrungsunion beitrugen, blieb der Ubergang zu einer wirklich funktionsfahigen Zweiten Republik aufgrund des Scheiterns der Verfassungskommission von 1998 aus. Auch die Regierungsstabilitat erhohte sich mit der Wahlrechtsreform nicht. Seit den Parlamentswahlen im Mai 2001 ist die 59. Nachkriegsregierung im Amt, die siebte seit den Wahlen von 1994, Wahlen die das Ende der so genannten Ersten Republik kennzeichneten und erstmals mit dem neuen Wahlsystem durchgefuhrt wurden. Die Regierungszeiten seit Beginn der Zweiten Republik haben sich mit durchschnittlich einem Jahr nicht merklich verlangert. Einzige Ausnahme bildet die Regierung Prodi mit einer Amtszeit von fast zweieinhalb Jahren, die zweitlangste Regierung nach der ersten Regierung Craxi (August 1983 bis Juli 1986) in der Nachkriegsgeschichte Italiens. Als einer der wesentlichen Grunde fur diese Instabilitat wird sowohl in der Wissenschaft als auch von Politikern vor allem die seit Ende des Zweiten Weltkrieges bestehende Fragmentierung des Parteiensystems genannt. Ende der achtziger Jahre ist dieses Parteiensystem in eine Neustrukturie
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Int. Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Institut fur Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kaum eine andere westliche Demokratie hat Italien in den letzten zehn Jahren eine Entwicklung durchlebt, die Anfang der neunziger Jahre noch hoffnungsvoll den Begriff Zweite Republik aufkommen liess. Damit war ein neues Italien gemeint, das stabiler, effizienter und erfolgreicher, kurzum besser als das Italien der Nachkriegszeit, das Italien der Christdemokraten und der korrupten politischen Elite sein sollte. Die Einfuhrung eines neuen Wahlsystems 1993 sollte Wegbereiter der neuen Republik sein und trotz einiger Erfolge, wie die Durchsetzung von wirtschafts- und finanzpolitischen Reformen, die zur Haushaltssanierung und zur Teilnahme an der Wirtschafts- und Wahrungsunion beitrugen, blieb der Ubergang zu einer wirklich funktionsfahigen Zweiten Republik aufgrund des Scheiterns der Verfassungskommission von 1998 aus. Auch die Regierungsstabilitat erhohte sich mit der Wahlrechtsreform nicht. Seit den Parlamentswahlen im Mai 2001 ist die 59. Nachkriegsregierung im Amt, die siebte seit den Wahlen von 1994, Wahlen die das Ende der so genannten Ersten Republik kennzeichneten und erstmals mit dem neuen Wahlsystem durchgefuhrt wurden. Die Regierungszeiten seit Beginn der Zweiten Republik haben sich mit durchschnittlich einem Jahr nicht merklich verlangert. Einzige Ausnahme bildet die Regierung Prodi mit einer Amtszeit von fast zweieinhalb Jahren, die zweitlangste Regierung nach der ersten Regierung Craxi (August 1983 bis Juli 1986) in der Nachkriegsgeschichte Italiens. Als einer der wesentlichen Grunde fur diese Instabilitat wird sowohl in der Wissenschaft als auch von Politikern vor allem die seit Ende des Zweiten Weltkrieges bestehende Fragmentierung des Parteiensystems genannt. Ende der achtziger Jahre ist dieses Parteiensystem in eine Neustrukturie