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Zwischenprufungsarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, einseitig bedruckt, Note: sehr gut (1,3), Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Interpretationskurs Fichte, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Analyse ohne Sekundarliteratur., Abstract: Der 1 der ‘Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre’ kann als Fokus jenes Denkens gelten, das die programmatische Bezeichnung einer Grundsatzphilosophie tragt. Ist es doch der Grundsatzcharakter selbst, der hier zum Grundsatz erhoben wird. Wie aber muss ein systembegrundender Grundsatz beschaffen sein? Fichtes ‘Begriffsschrift’ nimmt ihren Ausgang bei dem Postulat, es musste in einer Wissenschaft mindestens Ein Satz gewiss seyn, der etwa den ubrigen seyne Gewissheit mittheilte. Doch wird diese erste Bedingung noch erweitert: Der aufzustellende Grundsatz kann seine Gewissheit nicht erst durch die Verbindung mit den ubrigen erhalten, sondern muss sie vor derselben vorher haben. Erst ein solcher vor der Verbindung vorher und unabhangiger von ihr gewisser Satz heisst ein Grundsatz. Sofern ein Grundsatz der absolut-erste eines Denksystems sein soll, muss er demnach nicht nur Gewissheit, sondern unbedingte, ja, schlechthin unbedingte Gewissheit vermitteln. Dieses letztgultig zu leisetn, stellt sich der 1 der ‘Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre’ zur Aufgabe: Wir haben den absolut-ersten, schlechthin unbedingten Grundsatz alles menschlichen Wissens aufzusuchen. Beweisen oder bestimmen lasst er sich nicht, wenn er absolut-erster Grundsatz sein soll. Es liegt notwendig im Begriff der Unbedingtheit, unmittelbar gewiss, nicht deduzierbar, lediglich auffindbar zu sein, denn ein Grundsatz, der sich begrunden liesse, ware nicht Grund-, sondern bereits Folgesatz und somit bedingt. Nun soll der gesuchte Grundsatz eine Tathandlung ausdrucken, und zwar eine solche, die unter den empirischen Bestimmungen unseres Bewussts
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Zwischenprufungsarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, einseitig bedruckt, Note: sehr gut (1,3), Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Interpretationskurs Fichte, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Analyse ohne Sekundarliteratur., Abstract: Der 1 der ‘Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre’ kann als Fokus jenes Denkens gelten, das die programmatische Bezeichnung einer Grundsatzphilosophie tragt. Ist es doch der Grundsatzcharakter selbst, der hier zum Grundsatz erhoben wird. Wie aber muss ein systembegrundender Grundsatz beschaffen sein? Fichtes ‘Begriffsschrift’ nimmt ihren Ausgang bei dem Postulat, es musste in einer Wissenschaft mindestens Ein Satz gewiss seyn, der etwa den ubrigen seyne Gewissheit mittheilte. Doch wird diese erste Bedingung noch erweitert: Der aufzustellende Grundsatz kann seine Gewissheit nicht erst durch die Verbindung mit den ubrigen erhalten, sondern muss sie vor derselben vorher haben. Erst ein solcher vor der Verbindung vorher und unabhangiger von ihr gewisser Satz heisst ein Grundsatz. Sofern ein Grundsatz der absolut-erste eines Denksystems sein soll, muss er demnach nicht nur Gewissheit, sondern unbedingte, ja, schlechthin unbedingte Gewissheit vermitteln. Dieses letztgultig zu leisetn, stellt sich der 1 der ‘Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre’ zur Aufgabe: Wir haben den absolut-ersten, schlechthin unbedingten Grundsatz alles menschlichen Wissens aufzusuchen. Beweisen oder bestimmen lasst er sich nicht, wenn er absolut-erster Grundsatz sein soll. Es liegt notwendig im Begriff der Unbedingtheit, unmittelbar gewiss, nicht deduzierbar, lediglich auffindbar zu sein, denn ein Grundsatz, der sich begrunden liesse, ware nicht Grund-, sondern bereits Folgesatz und somit bedingt. Nun soll der gesuchte Grundsatz eine Tathandlung ausdrucken, und zwar eine solche, die unter den empirischen Bestimmungen unseres Bewussts