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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,3, Universitat Trier (8), Veranstaltung: Die sozialistischen Staaten und Gesellschaften in Europa (1945-1990), 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das besondere Verhaltnis, das zwischen der polnischen Nation und der katholischen Kirche besteht, entspringt aus der Rolle, die die dortige Kirche seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert spielte: Der Katholizismus war nicht nur ein theoretisches und kultisches System, sondern ein machtiger Faktor der Gestaltung der personlichen, familiaren, gesellschaftlichen, beruflichen und nationalen Kultur, … besonders in den schweren Zeiten der nationalen Unterwerfung, in den Kirchen ihre Zukunft fand und dort erhalten blieb. (Majka, zit. nach Siedlarz: Kirche und Staat, S. 31) Vor allem in der Zeit der vielfachen Teilungen des Landes unter verschiedenen Machten bis 1918 und der Okkupation durch deutsche und sowjetische Truppen wahrend des zweiten Weltkriegs kam der polnischen Kirche die Rolle des die Nation und Gesellschaft verbindenden Elements zu. Nach der Machtubernahme durch die Kommunisten im Anschluss an den zweiten Weltkrieg blieb diese Element nationaler Verbindung als eine vom Staat unabhangige Organisation erhalten und der Kirche damit eine Sonderstellung im ganzen sozialistischen Lager (Nossol: Das Phanomen Kirche, S. 3) zu. Die Erhaltung dieser Ausnahmestellung beruht vor allem auf der politischen Linie, die die Kirche wahrend der ganzen Zeit der kommunistischen Herrschaft beibehalten hat, sie vertrat stets - auer den Rechten der Religion - auch die Menschenrechte und die moralischen Rechte der Nation auf geistige und kulturelle Souveranitat, auf polnische Identitat, Besonderheit und Selbstandigkeit. (Micewski: Kirche, Solidarnosc und Kriegszustand in Polen, S. 7) Daraus resultierte ein hoher Ruckhalt in der Bevolkerung, in welcher der Anteil an Katholiken Anfang
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,3, Universitat Trier (8), Veranstaltung: Die sozialistischen Staaten und Gesellschaften in Europa (1945-1990), 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das besondere Verhaltnis, das zwischen der polnischen Nation und der katholischen Kirche besteht, entspringt aus der Rolle, die die dortige Kirche seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert spielte: Der Katholizismus war nicht nur ein theoretisches und kultisches System, sondern ein machtiger Faktor der Gestaltung der personlichen, familiaren, gesellschaftlichen, beruflichen und nationalen Kultur, … besonders in den schweren Zeiten der nationalen Unterwerfung, in den Kirchen ihre Zukunft fand und dort erhalten blieb. (Majka, zit. nach Siedlarz: Kirche und Staat, S. 31) Vor allem in der Zeit der vielfachen Teilungen des Landes unter verschiedenen Machten bis 1918 und der Okkupation durch deutsche und sowjetische Truppen wahrend des zweiten Weltkriegs kam der polnischen Kirche die Rolle des die Nation und Gesellschaft verbindenden Elements zu. Nach der Machtubernahme durch die Kommunisten im Anschluss an den zweiten Weltkrieg blieb diese Element nationaler Verbindung als eine vom Staat unabhangige Organisation erhalten und der Kirche damit eine Sonderstellung im ganzen sozialistischen Lager (Nossol: Das Phanomen Kirche, S. 3) zu. Die Erhaltung dieser Ausnahmestellung beruht vor allem auf der politischen Linie, die die Kirche wahrend der ganzen Zeit der kommunistischen Herrschaft beibehalten hat, sie vertrat stets - auer den Rechten der Religion - auch die Menschenrechte und die moralischen Rechte der Nation auf geistige und kulturelle Souveranitat, auf polnische Identitat, Besonderheit und Selbstandigkeit. (Micewski: Kirche, Solidarnosc und Kriegszustand in Polen, S. 7) Daraus resultierte ein hoher Ruckhalt in der Bevolkerung, in welcher der Anteil an Katholiken Anfang