Unruhige G ste

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Veit entfernt sich aus dem S kulum, genauer gesagt, aus dem Kurhotel im Tal. Der junge Mann aus der Zeitlichkeit , ein heiterer, m iger Charakter mit gesundem K rper und ausreichendem Verm gen, am siert sich auf seiner Pl sierreise . Er steigt unbek mmert hinauf in das Bergdorf zu Prudens Hahnemeyer, seinem Kommilitonen aus den guten alten Zeiten in Halle. Der Gastgeber Prudens, vormals Studiosus Theologiae, ist inzwischen Pfarrherr oben im Wald geworden. Der Gast wird von Ph be, der 20-j hrigen Schwester des Pfarrers, bewirtet. Veit ist mit offenen Augen durch die sommerlichen Fluren gestiegen. Er spricht die Existenz der Quarant ne-Baracke f r Flecktyphus-Kranke au erhalb des Dorfes an. Ph be, vormals Pflegerin und Lehrerin der kleinen Kinder in der Idiotenanstalt zu Halah , geht in der Baracke ein und aus. Sie berichtet ihrem Bruder eine Neuigkeit. Anna Fuchs sei dort an Typhus gestorben. Volkmar Fuchs, der Ehemann der Toten, verweigert ein christliches Begr bnis. Er will seine Frau im Wald beerdigen. Denn Anna soll nicht neben den Toten derer liegen, die das Ehepaar Fuchs samt Kindern in Quarant ne au erhalb des Dorfes abgeschoben haben. Wilhelm Raabe (1831-1910) war ein deutscher Schriftsteller. Er war ein Vertreter des poetischen Realismus, bekannt f r seine gesellschaftskritischen Erz hlungen, Novellen und Romane.