Karl Adolph Gjellerup (1857-1919) war ein d nischer Schriftsteller und Literaturnobelpreistr ger. Seine lyrische Trag die Brynhild (1884) wurde Karl Gjellerups endg ltiger literarischer Durchbruch. Er hatte sie seiner Geliebten Eugenia Bendix (geb. Heusinger) gewidmet, einer geb rtigen Dresdnerin (zuvor Ehefrau von Fritz Bendix), die er am 24. Oktober 1887 heiratete. Karl Gjellerup lebte von 1885 bis 1887 in Dresden, auch sein weitgehend biographischer Roman Minna (dt. Seit ich zuerst sie sah) spielt haupts chlich in Dresden und Rathen und ist die nur wenig verschl sselte Liebesgeschichte mit Eugenie. Im M rz 1892 lie er sich endg ltig in Dresden nieder. Nach 1898 erschienen die meisten seiner Werke in deutscher Sprache, seine Vorbilder waren neben Schiller, Goethe und Heine auch Kant, Schopenhauer und Nietzsche. Aus dem Buch: Schr g, wie ein Hund l uft, setzt die F hre ber den Flu , der sie selber vorw rtstrieb; denn sie war an einer Tonne befestigt, die ein St ck weiter oben wippte, und der F hrmann brauchte blo ab und zu die Kette, die durch eine Winde oben an dem kleinen Maste lief, straff anzuziehen. Trotz dieser leichten Arbeit trocknete er sich fortw hrend mit dem Hemd rmel die Schwei tropfen vom Gesicht, das so sonnenverbrannt war, da er unserer Vorstellung von einer Rothaut bedeutend n herkam als irgendeiner der Sioux-Indianer, die ich am vorhergehenden Abend im zoologischen Garten gesehen hatte.