Henriette oder die sch ne S ngerin: Eine Geschichte unserer Tage

Ludwig Rellstab

Henriette oder die sch ne S ngerin: Eine Geschichte unserer Tage
Format
Paperback
Publisher
e-artnow
Country
Published
28 April 2018
Pages
60
ISBN
9788026889564

Henriette oder die sch ne S ngerin: Eine Geschichte unserer Tage

Ludwig Rellstab

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Ludwig Rellstab (1799-1860) war ein deutscher Journalist, Musikkritiker und Dichter. Zeitweilig benutzte er das Pseudonym Freimund Zuschauer. Mit seinem Roman Henriette oder die sch ne S ngerin deb tierte Rellstab 1826 auch als Schriftsteller. In diesem Werk verarbeitete er auf satirische Weise die Karriere der S ngerin Henriette Sontag. Da er dabei aber auch den britischen Gesandten in Berlin verspottete, wurde dieses Buch zum Politikum, was Rellstab mit zw lf Wochen Festungshaft auf der Spandauer Zitadelle b en musste. Aus dem Buch: Einige Augenblicke herrschte ein leises Schweigen. Werner stand auf und ging im Zimmer auf und nieder, wie wenn er mit einem gro en Entschlu k mpfte. Endlich trat er wieder zu Henrietten. Sie trocknete mit ihrem Tuch die Thr nen, und sah ihn, so freundlich sie vermochte, an. Nun wissen Sie Alles; lassen wir das nun ruhen. Ist es nicht th richt, da wir einen so seltenen, vertraulichen Abend so tr ben Betrachtungen widmen wollen? Sie h tten mir etwas vorlesen, oder mit mir Musik machen sollen. Ich habe manches, was ich sehr liebe, vielleicht seit Jahren nicht gesungen. Doch Sie sehen ja gar so ernst aus? Was ist Ihnen?
Henriette, sprach Werner mit tief bewegter Stimme, ich k nnte Ihnen noch einen Ausweg zeigen, der Sie einem Stande entn hme, den Sie, wie ich berzeugt bin, nicht um seinetwillen erw hlt haben. Ich wei Jemand, der f r Ihre Geschwister sorgen k nnte, und Ihnen, wenn auch nur einen eingeschr nkten, doch sicheren, ruhigen, der Weiblichkeit ganz angemessenen Wirkungskreis zu bieten verm chte. Henriette sah ihn ahnend an; sein H ndedruck wurde st rker; sie neigte sich ihm sanft entgegen; er rief heftig: Wollen Sie die Meine seyn? und sie sank an sein Herz.

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