Prostitution ist kein Thema, uber das gerne oeffentlich debattiert wird. Seit dem ersten Prostituiertengesetz von 2001 ist es in den meisten Fallen keine Sittenwidrigkeit mehr, sich zu prostituieren. Die Frauen sind aber dennoch Repressionen und Verunglimpfungen ausgesetzt. Wenn dann noch eine Suchterkrankung hinzukommt, fallt oft auch jeglicher Schutz durch das Gesetz weg. Auch die Soziale Arbeit, welche sich der Arbeit mit Randgruppen verschrieben hat, gerat bei diesen Frauen an ihre Grenzen. Denn fur die Arbeit mit drogenabhangigen Prostituierten gibt es bisher noch keinen eigenen Bereich. Diese Lucke fullt Laura Goergens mit ihrer Publikation. Dazu beleuchtet sie die Geschichte sowie die verschiedenen Arten der Prostitution. Ausserdem vollzieht Goergens nach, wie sich der rechtliche Umgang mit dem Thema in Deutschland entwickelt hat. Dabei geht sie auch auf die Probleme und Auswirkungen des Prostituiertenschutzgesetzes von 2017 ein. Laura Goergens kommt so zu konkreten Handlungsempfehlungen fur die Soziale Arbeit im Umgang mit Beschaffungsprostitution. Aus dem Inhalt: - Drogenabhangigkeit; - Sucht; - Drogensucht; - Sexarbeiterin; - Hilfsangebot