\ Gott ist das absolute Selbst; der Mensch ein relativen Er hat seinen ersten Grund, seinen letzten Zweck, sein hoechstes Urbild, endlich seine hoechste Vollkommenheit und Seligkeit nicht in sich, noch in irgend einer andern Kreatur, sondern allein in Gott. Von dem und fur den er ist, nach dem soll er auch sein, um danach unzertrennlich bei ihm zu sein. Er war ursprunglich nach ihm, ist es auch noch, wenn gleich weit weniger, als Anfangs, und soll es wieder vollkommen werden. […] Der Inhalt des goettlichen Willens und die daraus sich grundende Forderung des Gewissens ist das objektive Ethos die respective Verwirklichung des goettlichen Willens […] Das vorliegende Werk des katholischen Theologen Heinrich Klee wurde posthum veroeffentlicht. Dieses Buch ist ein Nachdruck der langst vergriffenen Originalausgabe von 1847.