Cherubinischer Wandersmann

Angelus Silesius

Cherubinischer Wandersmann
Format
Hardback
Publisher
Hofenberg
Published
26 October 2016
Pages
266
ISBN
9783861996217

Cherubinischer Wandersmann

Angelus Silesius

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Angelus Silesius: Cherubinischer Wandersmann Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine beruhmten Epigramme, die er unter dem Titel Cherubinischer Wandersmann zusammenfasst und 1657 veroeffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. Ich bin so gross als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht uber mich, ich unter ihm nicht sein. Entstanden: Die ersten funf Teile entstanden vermutlich zwischen 1653 und 1657 und erschienen zuerst: Wien (Johann Jacob Kurner) 1657, der sechste Teil wurde zuerst in der 2. Auflage des Werks, Glatz (Ignatz Schubarth) [1675], gedruckt. Die Texte folgen jeweils den Erstdrucken. Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2016. Textgrundlage ist die Ausgabe: Angelus Silesius: Samtliche poetische Werke in drei Banden. Band 3, Herausgegeben und eingeleitet von Hans Ludwig Held, Munchen: Hanser, 1952. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefuhrt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Johannes Scheffler (Strichzeichnung). Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. UEber den Autor: Johannes Scheffler, genannt Angelus Silesius, wird 1624 in Breslau geboren und evangelisch getauft. Noch im Gymnasium schreibt der 18-jahrige erste Gedichte, die auch gedruckt werden. Wahrend des Studiums in Leiden lernt er den Mystiker Abraham von Franckenberg kennen, der ihn in das Werk Jakob Boehmes einfuhrt, auf das Scheffler spater seine Erkenntnis der Wahrheit zuruckfuhrt. 1652 lasst er sich als Arzt in Breslau nieder, bekennt sich 1653 oeffentlich zum Katholizismus und nennt sich fortan - nach einem spanischen Mystiker - Angelus. In einer Vielzahl energisch und zum Teil polemisch formulierter Streitschriften tritt er fur die schlesische Gegenreformation ein. Zwei Jahre nachdem er

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