Tagebuchblatter einer Emanzipierten: (Band 55, Klassiker in neuer Rechtschreibung)
Elsa Asenijeff
Tagebuchblatter einer Emanzipierten: (Band 55, Klassiker in neuer Rechtschreibung)
Elsa Asenijeff
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In der Reihe Klassiker in neuer Rechtschreibung gibt Klara Neuhaus-Richter die 10.000 wichtigsten Bucher der Weltliteratur in der empfohlenen Schreibweise nach Duden heraus. Elsa Asenijeff: Tagebuchblatter einer Emanzipierten Die sexuelle Unterdruckung der Frau und Gewalt in Geschlechterbeziehungen sind wiederkehrende Muster im Leben der Elsa Asenijeff. Die fruhe Feministin legt ein autobiografisches Zeugnis ab, das gleichzeitig ein Albumblatt expressionistischer Literatur ist. Erstdruck: Leipzig, Verlag von Hermann Seemann Nachfolger, 1902. Neu herausgegeben von Klara Neuhaus-Richter, Berlin 2021. Umschlaggestaltung von Rainer Richter unter Verwendung einer Portratzeichnung von Josefine Weinschrott. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH UEber die Autorin: 1867 als alteste Tochter eines Eisenbahndirektors in das Wiener Grossburgertum hineingeboren, heiratet Elsa Maria Packeny nach dem Tod ihres Vaters einen elf Jahre alteren bulgarischen Diplomaten mit dem sie nach Sofia geht. In ihrem 1896 erscheinenden Erzahlband Ist das Liebe? verarbeitet sie ihre ungluckliche Ehe. Im Gedenken an ihren verstorbenen Sohn Asen wahlt sie das Pseudonym Asenijeff. Nach der Scheidung studiert sie in Leipzig Philosophie und Nationaloekonomie. 1898 lernt sie Max Klinger kennen und wird seine Muse und Geliebte. Als Klinger, der sie luxurioes ausgehalten hatte, sie 1916 verlasst, stellt er seine finanziellen Zuwendungen ein und sie verarmt und vereinsamt zusehends. Verwahrlost landet sie schliesslich entmundigt in verschiedenen psychiatrischen Einrichtungen. Am 5 April 1941 stirbt Elsa Asenijeff an einer Lungenentzundung in einem Versorgungshaus fur nicht gemeingefahrliche Patienten.
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