Leo Armenius
Andreas Gryphius
Leo Armenius
Andreas Gryphius
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Andreas Gryphius: Leo Armenius Am Heiligen Abend des Jahres 820 fuhrt eine Verschwoerung am Hofe zu Konstantinopel zur Ermordung Kaiser Leos des Armeniers. Gryphius schildert in seinem dramatischen Erstling wie Michael Balbus, einst Vertrauter Leos, sich auf den Kaiserthron erhebt. Entstanden 1646. Erstdruck: Strassburg (Heyden), 1652. Urauffuhrung 1651, Koeln durch die Truppe des Joris Jollifous. Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2016. Textgrundlage ist die Ausgabe: Andreas Gryphius: Werke in drei Banden mit Erganzungsband. Herausgegeben von Hermann Palm, Sonderausgabe mit Genehmigung des Verlages Anton Hiersemann (Stuttgart), Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1961 [= Nachdruck der Ausgabe Tubingen 1878-1884] Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefuhrt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Ikone des heiligen Georg aus dem 14. Jahrhundert in Konstantinopel. Gesetzt aus der Times New Roman, 11 pt. UEber den Autor: 1616 wird Andreas Gryphius in die Wirren des Dreissigjahrigen Krieges in Glogau in Schlesien hineingeboren. Wahrend seines Studiums lernt er die liberale, florierende Handelsstadt Danzig und das empirische Weltbild Galileis und Keplers kennen. 1637 nimmt er sechs Jahre wahrende Studien an der damals hochmodernen Universitat in Leiden auf und veroeffentlicht funf Gedichtsammlungen, die ihm ersten Ruhm einbringen. Gegen Ende des Krieges kehrt er von einer ausgedehnten Studienreise nach Frankreich und Italien nach Schlesien zuruck. 1664 stirbt Andreas Gryphius wahrend einer Sitzung der glogauischen Landstande, deren Syndikus er seit 14 Jahren ist. Das Leid und der moralische Verfall sind die zentralen Themen seiner Dichtung. Der Schrecken des Krieges und die Verganglichkeit allen menschlichen Handels spiegeln sich in dem umfangreichen Werk des bereits zu Lebzeiten gefeierten Autors, der 1662 als Unsterbl
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