Hannibal

Christian Dietrich Grabbe

Hannibal
Format
Paperback
Publisher
Contumax
Published
6 December 2010
Pages
72
ISBN
9783843054102

Hannibal

Christian Dietrich Grabbe

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Christian Dietrich Grabbe: Hannibal Grabbe zeigt Hannibal nicht als grossen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine hoehere Bestimmung erfullt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schliesslich zum Opfer fallt. Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu entratseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine woertliche historische Treue nicht an. C.D.G. Entstanden 1834/35, Erstdruck: Dusseldorf (Schreiner) 1835. Urauffuhrung am 20.12.1918 in Munchen. Vollstandige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2013. Textgrundlage ist die Ausgabe: Christian Dietrich Grabbe: Werke und Briefe. Historisch-kritische Gesamtausgabe in sechs Banden. Herausgegeben von der Akademie der Wissenschaften in Goettingen, bearb. von Alfred Bergmann, Emsdetten (Westf.): Lechte, 1960-1970. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefuhrt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Henri-Paul Motte, Karthagische Kriegselefanten in der Schlacht von Zama, 1890. Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt. UEber den Autor: 1801 als einziges Kind eines Zuchthausaufsehers in Detmold geboren, bietet Christian Dietrich Grabbe sechzehnjahrig dem Leipziger Verleger Goeschen vergeblich sein Drama Theodora an, das nicht erhalten ist. Er studiert Jura in Leipzig und Berlin. Seine Versuche, sich als Autor, Schauspieler oder Dramaturg am Theater zu etablieren, scheitern und er wird 1826 Militargerichtsbeamter beim lippischen Heer. Der Achtungserfolg seiner 1827 erscheinenden Jugendstucke Dramatische Dichtungen nebst einer Abhandlung uber die Shakespearo-Manie ermutigt ihn zu weiteren literarischen Arbeiten. 1829 wird seine Tragoedie Don Juan und Faust als einziges Stuck zu Lebzeiten des Autors aufgefuhrt. Die weitgehende Ablehnung der Buhnen, seine als qualend empfundenen Amtsgeschafte

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