Bunte Steine: Ein Festgeschenk

Adalbert Stifter

Bunte Steine: Ein Festgeschenk
Format
Hardback
Publisher
Hofenberg
Country
United States
Published
12 August 2015
Pages
238
ISBN
9783843017909

Bunte Steine: Ein Festgeschenk

Adalbert Stifter

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Adalbert Stifter: Bunte Steine. Ein Festgeschenk Noch in der Berufungsphase zum Schulrat veroeffentlicht Stifter 1853 seine Sammlung von sechs Erzahlungen Bunte Steine. In der beruhmten Vorrede bekennt er, Dichtung sei fur ihn nach der Religion das Hoechste auf Erden. Das sanfte Gesetz des naturlichen Lebens schwebt uber der idyllischen Welt seiner Erzahlungen, in denen uberraschende Gefahren und ausweglose Situationen lauern, denen nur durch das sittlich Notwendige zu entkommen ist. Erstdruck: Pest (Heckenast) 1853. Vollstandige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2015, 2. Auflage. Textgrundlage ist die Ausgabe: Adelbert Stifter: Gesammelte Werke in sechs Banden, [herausgegeben von Max Stefl,] Band 3, 6.-10. Tausend der Gesamtausgabe, Wiesbaden: Insel, 1959. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefuhrt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Adalbert Stifter, Im Gosautal, 1834. Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt. UEber den Autor: In kargen Verhaltnissen wachst Adalbert Stifter im Boehmerwald auf, bevor er nach Wien ubersiedelt, wo er zwischen burgerlicher Berufstatigkeit und seinem kunstlerischen Schaffen als Maler und Schriftsteller schwankt. Zeitweilig als Novellist sehr erfolgreich, sturzt er nach vernichtenden Kritiken u.a. von Hebbel in tiefe Krisen. 1854 findet er als Schulrat ein wirtschaftliches Auskommen, das ihn geistig unterfordert und ihn seine kunstlerische Gegenwelt erschaffen lasst. Von jahrelangem Alkoholmissbrauch gesundheitlich angeschlagen, nimmt Stifter sich im Januar 1868 das Leben. Die ethische Kraft des sanften Gesetzes im Wechselspiel von Hoehen und Tiefen der Natur und des Menschen ist sein zentrales Motiv. Seine detailgetreuen Erzahlungen zahlen zu den Hauptwerken des Realismus.

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